Freitag, 01.03.2019 – was macht die Konkurrenz?

Freitag, 01.03.2019 – was macht die Konkurrenz?

Soll: Schwimmen Vereinstraining

Ist: Vereinstraining wäre ja schön und gut, aber heute Abend findet wieder der traditionelle Doppelkopfabend statt und damit kann ich das mit dem Schwimmtraining vergessen.
Also verabrede ich mich für morgens um halb acht mit Frank im Nordbad um das Programm zu schwimmen, das er am Mittwoch im Vereinstraining geschwommen ist.
Ich weiß nicht so recht, ob er sich einfach nur irgendwas ausgedacht hat, oder ob dieser Mist tatsächlich so im Training geschwommen werden musste.
Nach 200m Einschwimmen standen 300 Meter Technik auf dem Zettel. Einarmig schwimmen zum Beispiel oder Abschlagschwimmen.
Danach waren 600er Serien dran: 2 x 100 langsam, 2 x 100 schneller, 2 x 100 ganz schnell, gefolgt von der nächsten 600er Serie langsam, schneller, ganz schnell usw. usf…
Auf der Bahn ist relativ viel los, weshalb das mit den Intervallen nicht ganz einfach ist. Entweder man hängt hinter einem anderen Schwimmer fest oder man schwimmt Bestzeit, weil man die ganzen Bleienten überholt.
Was mir aber noch viel mehr auf den Senkel geht ist, dass die Garmin wieder völlig falsch zählt. Als ich am Montag die 400er Intervalle geschwommen bin, hat sie jedes der Intervalle korrekt gezählt. Heute zählt sie die meisten 100er Intervalle als 50er Intervalle
Zum Glück ist Frank bereit, den Spuk nach 2.200 Metern zu beenden.

In der Umkleide treffen wir dann auf unseren Vereinskollegen Udo, der ebenfalls in Frankfurt startet und da in meiner Altersklasse. Da er richtig schnell ist, war für mich klar, dass er mindestens unter die Top 3 kommt, wenn er das Ding nicht sogar in unserer AK gewinnt. Vor zwei Jahren ist er noch in einer Zeit um die 9:30 ins Ziel gekommen. Also ganz klar ein Kandidat für die Plätze vor mir.
Heute erzählt er uns jedoch, dass er so starke Hüftschmerzen hat, dass er davon sogar nachts wach wird und er an Laufen momentan nicht einmal denken könne. Ursache ist vermutlich eine Hüftarthrose.
Ziemlich bittere Diagnose, falls es dabei bleibt bzw. sich bestätigt. Und etwas, was mir potenziell auch irgendwann mal drohen könnte.
Als ich vor ein paar Jahren mal wegen meiner Schulter bei einem befreundeten Arzt war, hat er nach Blick auf das Röntgenbild auch nur lapidar gesagt: „Was willste machen? AK50 eben“
Lieber Udo, auch wenn wir beide Konkurrenten in der AK sind, so wünsche ich dir, dass irgendein Wunder eintritt oder irgendeine Behandlungsmethode anschlägt und wir beide zusammen am 30. Juni das Finisherbuffet plündern können.

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