Samstag, 03.01.2015 – FTP – Test III

Samstag, 03.01.2015 – FTP – Test III

Soll: FTP- Test zur Bestimmung der Trainingsbereiche

Testprotokoll
-20 Minuten Warm-Up: Beginne mit einem 20-minütigen Aufwärmen, moderate Geschwindigkeit bis ca. 65% der maximalen Herzfrequenz bzw. deiner so genannten Ausdauerleistung.
-6 Minuten Trettests: Drei Mal je eine Minute schnelle Trettests mit 100 Umdrehungen pro Minute mit jeweils einer Minute Erholungspause um die Muskeln auf die Anstrengung vorzubereiten.
-5 Minuten Rollen: Noch mal 5 Minuten locker mit 65% der maximalen HR fahren. Dann beginnt der eigentliche Test.
-5 Minuten Höchstleistung: Angreifen und durchhalten! Stelle sicher, dass du mit hoher Geschwindigkeit startest, aber nicht so hoch, dass du zum Schluss tot umfällst. Du solltest dir eine kleine Reserve lassen um in der letzten Minute zur Ziellinie zu spurten. Das Ziel dieser Übung hat zwei Aspekte: Einmal sollen deine Beine für die nächsten Leistungen vorbereitet werden, zum anderen soll ein Blick auf deine Fähigkeit ermöglicht werden, Leistung zu produzieren, was VO2 max. (maximale Sauerstoffaufnahme) Power genannt wird. Diese 5-Minuten-Anfangsanstrengung hilft dir, die anfängliche „Frische“ zu verlieren, sodass du bei der nächsten Anstrengung deine tatsächliche repräsentative FTP produzieren kannst.
-10 Minuten leichte Dauerleistung: bei 65% deiner max. HR.
-20 MINUTEN ZEITFAHREN: Mach das auf einer ebenen Straße oder auf der Rolle, damit du die gesamten 20 Minuten lang eine gleichmäßige Leistung erbringen
kannst. Starte nicht zu heftig! Das ist ein häufiger Fehler; stelle also sicher, die Geschwindigkeit zu erreichen und sie zu halten, so gut es geht.
-10-15 Minuten Ausrollen: Trete 10-15 Minuten lang locker bei deiner Dauerleistung oder 65% deiner max. HR.
Minuten lang.

Ist:

Um meinen FTP-Wert zu ermitteln, muss ich zunächst mal mein Wattmesssystem wieder in Betrieb setzen.
Zur Erinnerung: mein power2max hat kurz vor Kona seinen Geist aufgegeben und war defekt. Nach meiner Rückkehr habe ich es an den Hersteller geschickt, der mir nach zwei oder drei Wochen ein nagelneues Gerät zurückgeschickt hat – einfach so. Das hat mich auf zweierlei Weise sehr positiv überrascht: zum einen war das alte Gerät 2,5 Jahre alt und damit war auch die Garantie abgelaufen, zum anderen haben sie mir die neueste Generation ihres Wattmesssystems zugeschickt, obwohl sie die alten Geräte auch noch verkaufen. Jetzt habe ich mit dem neuen System auch die Verteilung linkes Pedal / rechtes Pedal.
Ich hole also das Gerät aus dem Karton und will die mitgelieferte Batterie einlegen. Bei dem alten System war das ganz einfach: der Deckel wurde von einer Schraube gehalten.
Jetzt muss man auf der zum Tretlager zeigenden Seite erst zwei Gummistopfen entfernen und dort zwei Schrauben lösen, um den Deckel auf der Außenseite zu öffnen. Die Gummistopfen machen mir die Arbeit nicht gerade leicht, weil sie einfach nicht abgehen wollen – jedenfalls nicht mit leichtem Ziehen. Bei mehr Krafteinsatz habe ich Angst, sie abzureißen.
Irgendwann habe ich sie dann doch ab und kann die Schrauben lösen. Mache den Deckel ab und lege die Batterie ein – alles bestens.
Jetzt muss ich den Deckel wieder drauf machen und wieder verschrauben. Zu dem Deckel gehört noch eine filigrane Gummidichtung, die jedoch nur unter Spannung auf diesen Deckel zu friemeln ist, wo sie natürlich nicht bleibt, sondern immer wieder abflutscht. :rolleyes:
Ich frickel bestimmt zehn Minuten mit dieser blöden Dichtung rum und spekuliere, dass sie diese Lösung bei ihrem letzten Sommerfest nach dem zehnten Bier ersonnen haben müssen
Irgendwann gebe ich auf und stecke den Deckel ohne Dichtung drauf.
Jetzt kommt mir die Idee, dass ich die Dichtung ja jetzt von außen in den kleinen Spalt zwischen Deckel und Gehäuse legen kann, was auch funktioniert. Keine Ahnung, ob das dicht hält, aber es sieht schonmal gut aus. Trotzdem eine dämliche Konstruktion.

Nachdem ich meinem Zeitplan jetzt schon circa eine Stunde hinterher hinke, kann es nun endlich losgehen:
Fühle mich taufrisch und trete locker Werte >300 Watt. Das geht mir fast zu einfach und ich vermute schon, dass entweder dieses oder mein altes System falsche Werte anzeigt(e).
Als dann relativ schnell die Ermüdung einsetzt, bin ich mir sicher, dass beide die gleichen Werte anzeigen.

In den 20 Minuten Volldampf bin ich dann auf 280 Watt im Schnitt gekommen. Als ich den Test im Dezember 2013 gemacht habe, waren es 281 Watt. Also alles im grünen Bereich.

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