Freitag, 01.08.2014 – Frühtraining

Freitag, 01.08.2014 – Frühtraining

Das steht auf dem Trainingsplan:

200m einschwimmen
8x100m mittleres Tempo, P 0:30
Serienpause 1min
8x100m mittleres Tempo pullbuoy only, P 0:20
Serienpause 1min
8x100m mittleres Tempo, Paddles/pullbuoy, P 0.20
200m ausschwimmen

Und das steht in der Mail von Frank gestern Nachmittag:

Morgen 6 Uhr T-Online-Alle 1! Wer ist dabei?

Da allgemein bekannt ist, dass man dort nicht schwimmen kann und ein Treffpunkt um die Uhrzeit meistens in mindestens zweistündiges kollektives Radfahren mündet, war klar, was kommen wird.

Also Wecker auf fünf Uhr gestellt, gefrühstückt, Iso-Plörre angerührt und auf den Weg zum Treffpunkt gemacht, wo Frank auch schon bereitsteht. Hendrik kommt kurze Zeit später mit dem Auto und beichtet uns, dass er seine Radschuhe zu Hause vergessen hat.
Also machen wir mit ihm aus, dass wir schonmal vorfahren und er dann mit dem Auto nach Pfungstadt fährt, wo wir uns treffen können.
Da Martin heute nicht dabei ist (angeblich, weil er sich für heute Abend schonen muss – da findet unser Einweihungsfest statt), geht die Fahrt dorthin recht gemütlich vorbei.
Auch nachdem wir Hendrik wieder eingesammelt haben, haben wir keine allzu große Eile – wird ja auch so anstrengend genug, denn wir fahren mal wieder in den Odenwald.

Wie geschrieben, ist Martin heute nicht dabei und so sieht sich Hendrik dafür verantwortlich, das Tempo am Berg hochzuhalten. Frank und ich vermuten, dass er den Anbieter seiner Insulinpumpe gewechselt hat oder zumindest irgendwas Leistungssteigerndes mit reingemixt haben muss. Während er vor zwei Wochen noch gnadenlos am Berg abgekackt ist, kommt er heute an jedem Col deutlich vor uns an.

Kann das mit legalen Mitteln geschehen?

Wir können uns das nur so erklären, dass wir heute ja schon deutlich mehr Kilometer in den Beinen haben als er. WIR sind mit dem Rad zum Treffpunkt gefahren, ER mit dem Auto. WIR sind mit dem Rad zum zweiten Treffpunkt gefahren, ER wieder mit dem Auto. Folglich sind wir schon im „Reservemodus“ am Treffpunkt angekommen, während er völlig ausgeruht war.

Das muss die Erklärung sein und die Welt ist wieder in Ordnung.

Nach 60 Kilometer trennen sich unsere Wege. Während Frank zur Maloche abbiegt, Hendrik zu seinem Auto fährt, fahre ich wieder zum Start zurück und fülle meine arg dezimierten Kohlehydratspeicher beim all-you-can-eat Frühstück wieder auf.

An Schwimmen ist heute nicht mehr zu denken. :pfeif:

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