Seit neuestem steht auch am Freitag radeln auf meinem Trainingsplan – so auch heute.

In der Regel muss ich dann zwei Stunden irgendein mehr oder minder erbauliches Technikgedöns auf dem Rad machen. Heute hieß das, 30 Minuten warm fahren, dann eine Stunde lang im Wechsel 2 Minuten Trittfrequenz 80 / 2 Minuten Trittfrequenz 110. Danach noch 30 Minuten ausfahren – das wars.

Den Garmin also vorher so programmiert, dass er eben genau das anzeigt und mir ein Signal gibt, sobald ich die Werte über- oder unterschreite. Großzügig habe ich dabei eine Toleranzgrenze von 2 U/min nach oben und unten zugelassen.

Um es kurz zu machen: sollte dies eine Schlüsseleinheit gewesen sein, dann muss ich sie wohl auf der Rolle nochmal machen. Bedingt durch Anstiege, Abfahrten und Ortsdurchfahrten, konnte ich keine Stunde durchgehend das Programm fahren. Dabei fiel es mir schon schwer, überhaupt auf 110 U/min zu kommen. Das ist fast wie leer treten und die ganze Fuhre wird dabei auch noch so unruhig, dass man von allen Autofahrern weiträumig umrundet wird.
Besonders genervt haben dürfte ich einen Busfahrer, den ich an den Bushaltestellen überholte, der dann aber wieder mit schleifender Kupplung hinter mir herrollen durfte, bis er mich überholen konnte. Das Spiel wiederholte sich mehrere Kilometer lang bis er endlich abgebogen ist.
Ich war froh, als die Stunde rum war, denn das ständige Gepiepe des Garmins war ziemlich nervig. Bei den 80er Frequenzen lag ich zu oft darüber, bei den 110ern in der Regel darunter.
Dabei habe ich meine Trittfrequenz im Vergleich zu früher sowieso schon gesteigert. War ich früher noch mit einer 65er bis 70er Frequenz unterwegs, liege ich jetzt eher jenseits der 80.