….dafür, dass du mir heute während unseres „langen Laufes“ so viel Mut zugesprochen hast.

Heute bin ich zusammen mit meinem lieben Kollegen zum 110-minütigem GA1 Lauf aufgebrochen. Mehr als GA1 war auch echt nicht drin, denn aus unerfindlichen Gründen taten mir die Oberschenkel ziemlich weh. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, es wäre Muskelkater. Aber wovon? Von den 200ern am Dienstag oder von meiner gestrigen Jagd auf andere Radfahrer?
Na wie auch immer – sie taten weh und sorgten dafür, dass sich das Tempo in erträglichen Regionen bewegte, wovon auch mein Puls zeugte, der kaum über die Marke von 105 Schlägen kam.

Ich hatte also ausreichend Luft, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und Kashif meine Bedenken hinsichtlich meiner Form mitzuteilen. Mal ehrlich – es sind nur noch sechs Wochen bis zum Wettkampf und wenn ich die letzten zwei Wochen abziehe, in denen ich nur noch Formerhalt statt Formaufbau betreibe, dann bleiben mir noch vier Wochen Training – und da bin ich schon ein wenig unsicher, was meine Form angeht.

Aber Dank Kashifs Aufmunterungen, konnten zumindest ein Teil meiner Zweifel beseitigt werden. Mittels zahlreicher Beispiele wurde mir aufgezeigt, dass ich nur an mich selbst glauben muss und sich das meiste jetzt nur noch im Kopf abspielt.
Exemplarisch musste die Hummel herhalten (ein paar von den Exemplaren sind heute auf Kollisionskurs unterwegs gewesen). Physikalisch gesehen können sie eigentlich gar nicht fliegen. Da Hummeln aber in der Regel keine Ahnung von Physik haben, interessiert sie das Geschwätz der Wissenschaftler nicht und sie fliegen trotzdem munter umher.

Wenn ich mir also selbst keine mangelnde Form einrede, dann habe ich auch keine mangelnde Form, sondern bin eigentlich topfit.

Ironman Texas, du kannst kommen! Tschakka!