Mittwoch, 02.04.2014 – all out

Mittwoch, 02.04.2014 – all out

Mal ehrlich: was macht mehr Spaß? In einer stickigen Halle Gymnastik machen, oder bei strahlendem Sonnenschein Rad fahren?

Eben. Ganz klare Entscheidung. Und da ich heute um kurz vor sieben im Büro war, sah ich auch gar nicht ein, warum ich wieder zehn Stunden Ruhm, Ansehen und Gewinn meines geliebten Arbeitgebers steigern soll, der mich dafür im Gegenzug in einem schlecht klimatisierten Büro schwitzen lässt.
Also habe ich um halb vier meine Klamotten gepackt, bin nach Hause und hab mich aufs Rad gesetzt.
Vermutlich wäre ich ganz normal gefahren, wenn da nicht am Ortsausgang von Darmstadt der erste Radler am Horizont aufgetaucht wäre. In solchen Momenten habe ich meine Reflexe einfach nicht unter Kontrolle und so wurde das Tempo deutlich gesteigert.
Um dem Kerl nicht den Hauch einer Chance zu geben, sich ans Hinterrad zu klemmen, ging es an der nächsten leichten Steigung mit 350 Watt den Hügel hoch, wo schon der nächste Radler vor mir erschien. So ging das Spiel auf den nächsten 60 Kilometern weiter und so war ich, als ich nach 105 Minuten wieder zu Hause war, ziemlich erschöpft.

Wenn ich mich nicht heute schon mit Frank zum Schwimmen verabredet hätte, wäre ich vermutlich zu Hause geblieben. So aber packte ich meine Schwimmsachen und machte mich auf den Weg ins Nordbad. Meine Motivation war zu dem Zeitpunkt kaum messbar und wurde auch nicht besser, als ich im Wasser war. Zu meinem Erstaunen hatte ich schwere Arme, was ich mir eigentlich nicht so recht erklären konnte. OK, schwere Beine hatte ich auch – aber das war nach dem Radfahren auch irgendwie klar. Aber hatte ich so sehr am Lenker gerissen, dass die Arme nun auch müde waren?

Da das Schwimmen auch nach einer kurzen Pause immer noch keinen Spaß machte, und sich die Arme genauso schwer anfühlten, bin ich nach 1500m raus.

Sehr merkwürdig das ganze….

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