Welch ein Unterschied: gestern regnet es noch Hunde und Katzen, heute scheint die Sonne.
Kein Grund also, das vom Trainer vorgesehene Alternativtraining (Rolle) zu absolvieren, sondern gleich aufs Rennrad steigen.
Wie schon an den letzten beiden Wochenenden, sollen auch dieses mal drei Intervalle im IM-Tempo gefahren werden, heute jedoch 3 x 15 Minuten. Die Frage, was IM-Tempo ist, bekommt heute nochmal wieder eine neue Bedeutung, denn rund um Herford ist es ziemlich hügelig. Suche mir auf gpsies eine Strecke raus, die noch relativ wenige Höhenmeter verspricht, dennoch ist nicht davon auszugehen, dass ich komplett flache Abschnitte erwischen werde. Erschwerend kommt dazu, dass die Straßen nass und zum Teil sogar noch etwas vereist sind
Nach etwa einer halben Stunde starte ich das erste Intervall. Ich habe Glück, denn die Strecke ist auf den nächsten Kilometern ziemlich gerade und geht eher bergab. Erst zum Ende hin muss ich ein paar Abbiegungen fahren und schlussendlich auch bergauf fahren.
Nach weiteren 10 Minuten lockerem fahren, kommt das nächste Intervall, gefolgt von 10 weiteren lockeren Minuten und dem dritten Intervall.
Da die Geschwindigkeit als Messgröße nicht herhält (37,7 km/h – 35,1 km/h – 30,0 km/h) könnte ich stattdessen meine Pulswerte nehmen. Die zeigen aber ganz seltsame Werte – und das nicht erst heute: (136 – 113 – 86). Da dies in der letzten Woche ähnlich aussah, hatte ich schon in der Zwischenzeit die Batterie vom HF-Sender ausgetauscht. Scheinbar lag es aber nicht daran, wie die Werte jetzt zeigen.

Nach dem letzten Intervall bin ich ziemlich KO und rolle relativ locker wieder zurück. Statt der 2:30 bin ich 2:45 h für knappe 80km mit ca. 1000 Höhenmetern unterwegs.

Danach stand noch ein einstündiger Lauf auf dem Zettel:

10min einlaufen
10min lang im Wechsel 15sec Schrittfrequenz erhöhen+15 sec locker traben
5min easy
10min lang im Wechsel 15sec Schrittfrequenz erhöhen+15 sec locker traben
5min easy
10min lang im Wechsel 15sec Schrittfrequenz erhöhen+15 sec locker traben
10min auslaufen

Die Einheit habe ich nicht direkt im Anschluss an das Radfahren gemacht sondern habe damit gewartet, bis ich wieder zu Hause war. Hört sich zwar etwas nervig an, aber ich muss feststellen, dass das Programm ziemlich kurzweilig war.