Sonntag, 09.12.2018 – erster Trailrun

Sonntag, 09.12.2018 – erster Trailrun

Nach mehrmaligem Blick auf den Trainingsplan stand fest:

Heute wird nur gelaufen und zwar 80 Minuten hügeliges Terrain.

Da stand wirklich nix anderes mehr, also auch nicht schwimmen oder so. 

Bin mit Frank verabredet und wir wollen um sieben Uhr loslaufen.
Am Freitag erzählte mir aber ein Vereinskollege davon, dass der örtliche Laufladen Läuferherz am Sonntag einen Trailrun auf und um die Burg Frankenstein veranstaltet. Treffpunkt ist um 9:45 Uhr am Freibad in Eberstadt.
Frank findet die Idee ebenfalls gut und so verabreden wir uns dort. Zum Glück, denn um sieben Uhr verkündet Regenprasseln aufs Dachfenster, dass es draußen ungemütlich zugeht.

Um 9:45 Uhr vor Ort wird mir angeboten, dass ich Laufschuhe der Firma on testen kann. Ich hatte im Vorfeld davon gelesen, war mir aber sicher, dass sie kaum Schuhgröße 48 da haben werden.
Aber zu meiner Verwunderung haben sie Schuhe in der Größe da und sie passen sogar. 

Ich schätze, dass insgesamt ca. 40 Läufer gekommen sind und Stephan und Abdel (die beiden Inhaber von Läuferherz) sind ebenso überrascht über die Resonanz.
Daneben sind noch jede Menge Freunde und Bekannte dabei, so dass das ganze sehr kurzweilig zu werden scheint.

Um kurz nach zehn setzt sich der Tross in Bewegung und wir laufen Richtung Burg Frankenstein.
Nun gibt es ja jede Menge Wege hoch zur Burg, aber wenn man die nehmen würde, wäre das ganze ja kein Trailrun. Also laufen wir die Downhillstrecken der verrückten Moutainbiker hoch. 
Stellenweise ist es so steil, dass man wirklich nur gehen kann und ich bin ganz überrascht, wie gut ich vorne mitgehen kann. Ich war ja eher davon überzeugt, dass ich nicht gut bergauf laufen kann, weil ich zu fett bin und schon allein aus physikalischen Gründen keinen Berg hochkomme. Aber hier muss ich das Gegenteil feststellen. Ich bin zwar nicht erster oben, aber schon klar im ersten viertel.
Von Zeit zu Zeit werden Pausen eingeschoben, um die anderen aufschließen zu lassen und dann gehts weiter. Die Stimmung ist total ausgelassen und das Laufen macht totalen Spaß.

Warten auf den Rest des Feldes

Die Laufschuhe sind so grobstollig, dass man sehr gut die Berge hoch und vor allem auch wieder runter kommt, ohne wegzurutschen und sich lang zu machen.

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Aus den angekündigten 12 km sind dann 14 geworden, die ich nochmal um je zwei Kilometer hin- und zurücklaufen angereichert habe. So sind aus den geplanten 80 Minuten hügelig ganze 18 km mit 675 Höhenmeter geworden.
Geregnet hat es nicht, matschig wars trotzdem und Spaß hat das ganze auch noch gemacht.
Danke Stephan und Abdel 

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