Samstag, 08.12.2018 – Frank ist Trainingsweltmeister

Samstag, 08.12.2018 – Frank ist Trainingsweltmeister

Der Plan für heute sieht folgendes vor:

Schwimmen 100er Crescendo
300m lockeres einschwimmen
5 x folgenden Zyklus:
100m easy, P 0:10
100m IM-Pace, P 0:15
100m Vollgas, P 0:20
200m aus

und dann noch

2,5 Stunden MTB / Crosser

 

Mir ist nicht so ganz klar, wie ich das heute in den Tag integrieren soll. Die Rahmenbedingungen sind:
Gestern Weihnachtsfeier vom DSW und die Erkenntnis, dass Triathleten Säufer sind. Ich bin derjenige, der die Hütte organisiert und die Getränke einkauft. Nachdem letztes Jahr innerhalb kürzester Zeit 60 Liter Grohe Fassbier alle waren und ich nochmal zu Rewe fahren musste, um 20 Liter in Flaschen nachzukaufen, habe ich dieses Jahr gleich 80 Liter in Fässern geholt und nochmal 20 Liter in Flaschen. Also 100 Liter Bier für ca. 60 Leute. Dazu noch 20 Liter alkoholfreies Weizen.
Und während vom alkoholfreien Weizen noch was übrig geblieben ist, waren die 100 Liter Bier um 23 Uhr alle. 
Doch dieses Jahr fahre ich nicht nochmal los, weil ich derjenige bin, der bis zum Schluss bleiben muss, um die Hütte abzuschließen. Aber anstatt, dass sich jetzt alle auf den Weg machen, bleiben sie noch sitzen.
So bin ich erst um 2:15 Uhr morgens zu Hause. 

Nach sechs Stunden ist die Nacht zu Ende. Da ist Frank schon im Schwimmbad und zieht seine Bahnen. Er hatte es übrigens gestern vorgezogen, zu schwächeln und ist gar nicht erst erschienen. 

Um zehn bin ich mit dem Hüttenvermieter zur Schlüsselübergabe verabredet, danach gehe ich mit Nina zum schwimmen. Ihre Schwimmschule fängt um kurz nach halb elf an.
Halte noch ein kleines Schwätzchen mit meinem Nachbarn und gehe dann mit Flossen und Schwimmbrett ins Wasser, um Beinarbeit zu trainieren. Für das offizielle Programm hätte ich sowieso nicht genügend Zeit gehabt und bei der Beinarbeit hapert es bei mir ja nach wie vor. 
Nach der halben Stunde habe ich 800m zusammen.

Zu Hause musste ich dann erstmal kurz das Sofa aufsuchen 

Jetzt also noch 2,5 Stunden Radfahren. Draußen stürmt und regnet es und mein Bedarf an Outdoor Training geht gegen null. 
Für den Nachmittag haben sich zudem noch die Schwiegermama und Schwägerin angekündigt.
Wenn ich jetzt auf die Rolle gehe, sitze ich immer noch drauf, wenn sie kommen – und das wäre ja schon ziemlich geringschätzend.
Also warte ich, bis sie angekommen sind und verdrücke mich eine halbe Stunde später nach unten auf die Rolle.

Das geht etwa 45 Minuten ganz gut, dann ist auf einmal die Luft raus. Bekomme kaum noch Kraft aufs Pedal und beschließe, nur noch die Stunde voll zu machen und mich dann anderen Dingen zu widmen. 

Ein späterer Blick auf Strava zeigt, dass Frank tatsächlich mit dem Rad draußen war. Völlig verrückt der Kerl. 

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