Montag, 03.12.2018 – nix „Ruhetag“

Montag, 03.12.2018 – nix „Ruhetag“

Während an den Montagen zuvor immer „nur“ Athletik auf dem Plan stand, sollte heute zur Abwechslung auch geschwommen werden.
Da heute zugleich Präsidiumssitzung war, wollte ich kurz davor schwimmen gehen. Präsidiumssitzung war laut meinem Kalender um 19 Uhr, was eher ungewöhnlich ist, weil die sonst immer um 20 Uhr beginnt – aber egal.

Hab mich mit Frank für halb sechs im Nordbad verabredet, um mit ihm zusammen folgendes Programm zu schwimmen:

200m ein
6×100 ( 25 einarm re/25 einarm li/ 25 abschlagen/25 Kraul), P 0:30
6×50 Paddles+ Band (KEIN Pullbuoy), P 0:30
6×50 Paddles/Pullbuoy, P 0:20
6×100 pullbuoy, P 0:20
100 Nebenlage
12×50, jeder 3. schnell, P 0.10
200-500m ruhiges Ausschwimmen

Eigentlich alles ganz easy, wenn da nicht die Sache mit dem Band wäre. 
Nun bin ich ja alles andere als ein Spezialist für Beinarbeit und gefühlt ziehe ich die einfach nur hinter mir her. Aber wenn die Füße noch mit einem Band zusammengehalten werden, habe ich das Gefühl, senkrecht im Becken zu stehen. So sehr ich auch versuche, die Beine irgendwie in eine waagerechte Position zu bringen, so sehr misslingt mir das ganze. 
Zum Glück geht es Frank nicht viel anders und so einigen wir uns darauf, dass 4 x 50 schon anstrengend und frustrierend genug sind und machen lieber mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Natürlich nicht, ohne uns nicht vorher gegenseitig zu schwören, dass wir die 100m hinten dran hängen – nur eben ohne Band. 
Was mich an diesen Programmen kollossal nervt ist, dass gegen Ende immer irgendwelche schnellen Sachen geschwommen werden sollen. die 12 x 50, wovon jeder dritte schnell geschwommen werden soll, ist ein schönes Beispiel dafür. In der Regel bin ich bis dahin kräftemäßig schon so ausgelutscht, dass ich nur noch Einheitstempo  schwimmen kann. Konkret sieht das dann so aus:

  1. 47 sec
  2. 53 sec
  3. 49 sec
  4. 57 sec
  5. 53 sec
  6. 50 sec

usw…
Wird vielleicht besser, wenn ich öfter schwimmen gehe und einfach mehr Kraft habe. Darin liegt wohl der Schlüssel: Kraft muss mangelnde Technik kompensieren. 

Als wir gerade mit dem Training fertig waren, kam mein Präsidiumskollege Steven an den Beckenrand um zu schwimmen. Etwas irritiert frage ich ihn, warum er denn jetzt noch für zehn Minuten ins Wasser will.
„Warum zehn Minuten? Präsidiumssitzung ist doch um acht.“  

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