Beim regenerativen Teil des gestrigen Trainingstages haben wir noch versucht, uns für heute auf einen Trainingsbeginn zu einigen. Auf dem Zettel stehen 1,5 h Radfahren, davon 2 x 10 Minuten im IM Tempo. Nach einigem diskutieren ist zumindest schonmal der Plan, um sechs Uhr morgens zu fahren, verworfen worden.

Irgendwann gegen frühen Nachmittag erreicht mich dann die Nachricht, dass ich Frank jetzt von der Arbeit abholen könne. Mmh, kein Fahrrad dabei, also wird das auch nix.
So einigen wir uns darauf, um sechs Uhr abends zu fahren, was dann aber nochmal nachträglich auf 16:45 Uhr korrigiert wird.

Nun ist es so, dass mein Rad schon seit einiger Zeit Knackgeräusche beim Treten macht, und zwar immer, wenn ich mit dem rechten Pedal in die Druckphase gehe. Das Problem hatte ich schon in Texas und ich muss sagen, dass mich dieses Knacken wahnsinnig macht.
An den Pedalen liegt es nicht. Die habe ich heute vor dem Radfahren nochmal fix ausgetauscht. Knackt trotzdem.
Nächste Vermutung: Sattelstütze (Franks Favorit).  Das Knacken ist aber auch zu hören, wenn ich aus dem Sattel gehe. Außerdem ist nichts zu spüren, wenn ich die Hand an die Sattelstütze lege. Eigentlich müsste man dann ja irgendwas spüren, was das Knacken auslöst. Also weiter geforscht. Das Knacken ist weg, wenn ich ziehe statt zu treten. Außerdem ist es weg, wenn ich einbeinig kurbel – egal ob links oder rechts.

Die jetzt naheliegendste Vermutung ist, dass es irgendwas mit der Kurbel sein muss.

Da wir aufgrund der Hitze nicht so recht motiviert sind, die kompletten 1,5 Stunden zu fahren, bin ich früher zu Hause und hole den Inbusschlüssel raus, um die Schraube des linken Kurbelarms fester als fest anzuziehen und siehe da – das Knacken ist bei der anschließenden Probefahrt weg

Da hätte ich ja auch mal in Texas drauf kommen können.