Sonntag, 06.04.2014 – 2,5h locker & koppeln

Sonntag, 06.04.2014 – 2,5h locker & koppeln

Nach dem anstrengenden Tag gestern sollte es heute laut Plan richtig gemütlich werden.

Sollte…. denn wenn Matthias mitfährt, wird es dann eben doch meist nicht so gemütlich, weil der Kerl einfach abartig gut drauf ist. Während ich beim IM Frankfurt 2012 noch ganze drei! Sekunden schneller auf dem Rad war, hat er zwischenzeitlich deutlich zugelegt (oder ich nachgelassen). Jedenfalls macht es ihm nichts aus, mal eben eine Stunde locker vor dem „Feld“ zu rollen und dabei das Tempo hoch zu halten.
Die Ankündigung, heute ruhig zu fahen, hat zumindest Hendrik und Markus noch dazu veranlasst, uns drei (Matthias, Frank und mich) zu begleiten und weil wir ja nur 2,5 Stunden fahren wollten, sind wir auch erst um acht Uhr gestartet.
Frank, der gestern noch bei der Fahrt nach Hause so sehr im Laktatnebel war, dass er kurz in die Straßenbahnschienen eingefädelt ist und sich so ein ganz schönes Stück Tapete abgerieben hat, ist heute auffallend zurückhaltend. Dafür ist Hendrik heute mit neuem Material am Start und lässt sich auffallend häufig vorne sehen – auch wenn er nie in Führung geht. Der fast neue Rahmen hat angeblich nicht mehr als 5000 km drauf. Dafür sieht der Zahnkranz seiner Kurbel (die mit zum Paket gehörte) schlimmer aus, als mein uralt-Zahnradsatz, den ich nach etwa 40.000km entsorgt habe. Selbst wenn der Vorbesitzer die Kette für 5.000 km drauf hatte, ist so ein Sägezahnmuster nicht so recht erklärbar.
Nerviger waren da schon seine Zipp 404, die ständig knarzten und das in einer Lautstärke, die das Hinterherfahren unerträglich machten. Aber das Problem stellte sich ja nicht.

Nach 1,5 Stunden teilte sich die Gruppe auf. Frank, Hendrik und ich fuhren Richtung Heimat, Matthias und Markus wollten noch etwas länger fahren. Von nun an ging es wirklich gemütlich zu – jedenfalls für mein Gefühl. Frank wäre nicht Frank, wenn er das nicht ganz anders gesehen hätte. Als wir unterwegs einer alten Oma helfen, die in den Graben gefallen ist, ist er zuallererst glücklich über die unvorhergesehene Pause, statt sich über die gute Tat zu freuen. :hammer:

Zu Hause angekommen, habe ich mir die Laufschuhe angezogen und bin in den Bürgerpark auf die 400m Bahn gegangen. Dort sollte ich 10 x 800m in 4:20 min/km laufen.
Während der erste 800er noch etwas zäh war, war ich bei den restlichen Intervallen eher etwas zu schnell.

Insgesamt bin ich aber auch mit dieser Einheit ziemlich zufrieden. Nun war die Belastung vorher zwar nicht ganz so heftig, ich hatte aber immer noch ziemlich schwere Beine von der Radeinheit am Samstag.

So langsam denke ich doch, dass ich auf einem guten Weg bin.
Dazu trägt aber sicherlich auch das gute Wetter bei. Bei Sonne und Wärme lässt sich einfach leichter Sport treiben. :daumen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.