Sonntag, 09.03.2014 – radeln oder laufen?

Sonntag, 09.03.2014 – radeln oder laufen?

Der Trainingsplan meint 2,5 Stunden locker radeln.
Andererseits bin ich für den Frankfurter Halbmarathon angemeldet.

Also radeln oder laufen

Für den Halbmarathon spricht eigentlich nur, dass ich Ende letzten Jahres 15 Euro Startgebühr gezahlt habe. Dagegen spricht, dass ich mich nicht fit fühle, die Kopfschmerzen zwar weg sind, ich aber noch sowas wie Druck in der Stirn fühle, noch leichten Husten habe und es auch gar nicht im Trainingsplan steht.

Also entscheide ich mich fürs Radfahren.

Bin um acht Uhr mit einigen Vereinskollegen verabredet, darunter auch Frank. Während ich jedoch warm eingepackt bin, fährt er ohne Handschuhe mit dreiviertel Hose und Käppchen, statt einem kompletten Radüberschuh. Es soll zwar der bislang wärmste Tag dieses Jahr werden, aber auf dem Weg zum Treffpunkt bin ich noch an Autos vorbeigefahren, deren Scheiben vereist waren. Selbst mit Handschuhen habe ich kalte Finger.  Ich schiebe meine Kälteempfindlichkeit auf meinen niedrigen Körperfettanteil (meine Waage irrt sich bestimmt, denn die zeigt immer noch zweistellige Werte an. Kann gar nicht sein…).
Außerdem bestätigt mich das nochmal darin, in Texas zu starten, wo es schön warm ist – was eher meinen Bedürfnissen entgegenkommt.
Wir fahren heute „nur“ zu fünft, aber wieder komplett flach. Die einzigen Steigungen sind irgendwelche Brücken über Autobahnen oder Eisenbahnen. Wind ist auch nicht so recht auszumachen. Nach etwa zwei Stunden verabschieden sich drei von uns, um wieder Richtung Heimat zu fahren (Familienleben). Ich fahre mit Matthias noch weitere zwei Stunden und da wir jetzt nur noch zu zweit sind, streuen wir mal gleich ein paar kleine Tempoeinheiten ein.
Oberlenker fahrend komme ich auf Geschwindigkeiten von 37 bis ca. 42 km/h, ohne dass mein Puls in astronomische Höhen gerät. Anfangs liegt er noch bei 128, irgendwann steigt er auf 143 – da wirds dann auch langsam recht anstrengend.
So langsam kommt die Zuversicht zurück, gepaart mit der Erkenntnis, dass das Trainingslager doch gar nicht so schlecht war – auch wenn ich mich am Anfang der Woche noch in miserabler Form gewähnt hatte.

Die letzten Kilometer fahren wir gemütlich plaudernd zurück, nicht ohne kurz vor Darmstadt noch einen weiteren Platten zu haben.

Das kann ja schon fast kein Zufall mehr sein. Zwei Tage hintereinander am Hinterrad einen Platten. Also nach der Ursache gesucht und…. gefunden.
Das Felgenband war verrutscht und der Schlauch hat an einer der scharfen Kanten der Speichenlöcher ein Loch bekommen.

Gesamt sind wir 116,5 km gefahren, was nicht ganz einem 30er Schnitt entspricht.

Streckenübersicht kann ich gerade nicht hochladen, da die Garmin Seite rumzickt. :rolleyes:

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