Mittwoch, 12.12.2018 – Atempyramide

Mittwoch, 12.12.2018 – Atempyramide

Soll: Schwimmen Vereinstraining

Ist: Vereinstraining ist OK, aber dafür muss ich dann abends nochmal durch die ganze Stadt kutschieren und ich kenne den starken Magnetismus der von unserem Sofa ausgeht. 

Also mache ich mich in der Mittagspause auf den Weg ins Nordbad und mache das Schwimmprogramm, das ich letzten Dienstag sträflichst vergessen habe: Atempyramide.
Konkret bedeutet das, dass man sich 300m einschwimmt und danach jeweils 8 x 50m schwimmt und zwar die ersten acht mit 3er Atmung, die nächsten acht mit 4er Atmung und die letzten acht mit 5er Atmung.

Als Schwimmer, der immer 2er Atmung schwimmt, ist die 3er Atmung schon ziemlich herausfordernd: ich bin das Atmen nach links nicht gewohnt, dementsprechend läuft mir ständig Wasser in die Nase. Ein Umstand, den ich nur noch aus meinen Schwimmanfängen im Kraulschwimmen kenne. 
Nach einer ausreichenden Nasenspülung bin ich mit den 8 x 50m fertig und kann mit 4er Atmung weitermachen. 
Vorteil der 4er Atmung: ich atme immer zu meiner Lieblingsseite. Nachteil der 4er Atmung: ich habe das Gefühl zu ersticken. So lange ohne Luft zu bleiben ist echt herausfordernd – zumindest für jemanden, der gerade mal fünf Meter weit tauchen kann, weil für mehr einfach die Luft fehlt. 
Erst als ich anfange, langsamer zu schwimmen, sind die vier Armzüge kein Problem mehr und ich kann die 8 x 50m beenden.
Jetzt 5er Atmung… 
Vorteil: für irgendwas muss das wohl gut sein. 
Nachteil: ich muss jedes zweite mal zur Nasenspülungsseite atmen und ich bekomme noch weniger Luft. 
Aber wenn man sich zwingt, die 50m durchzuschwimmen, bekommt man (also ich) das auch hin. So habe ich die 8 x 50m auch irgendwann geschafft und bin mega stolz auf mich. 
Zum Schluss bin ich noch 500m ausgeschwommen. Das wars. 

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