Freitag, 03.04.2015 – Tag sieben.

Freitag, 03.04.2015 – Tag sieben.

Soll: Radfahren – GA1 Rad 4:00 mit bergigem Profil

Ist: Uwe möchte unbedingt Kraft am Berg fahren und so suchen wir dann auch unsere Strecke aus. Abfahrt ist um elf Uhr bei uns zu Hause. Zu dritt (Frank ist noch dabei) machen wir uns auf den Weg und fahren uns flach ein, bevor es an der Bergstraße in den Odenwald geht. Uwe macht mächtig Druck und ich habe Schwierigkeiten, an seinem Hinterrad zu bleiben. Frank fällt ab und bleibt irgendwann stehen. Versuche noch, Uwe zum Anhalten zu bewegen, aber der ist mittlerweile so im Rausch, dass er mich nicht mehr hört. Also zurück zu Frank, der mit Platten am Straßenrand steht.
Da er Schlauchreifen fährt und darin Pannenmilch eingefüllt hat, ist die Hoffnung, dass er nur ein wenig Luft verloren hat, der Reifen jetzt wieder dicht ist und wir nur Luft aufpumpen müssen. Also Luft aufgepumpt und weiter gefahren.
Mittlerweile hat auch Uwe gemerkt, dass er keine Verfolger mehr hat und ist zu uns zurück gekommen.
Am nächsten Berg das gleiche Spiel: Uwe versucht vorne seine Kette zu zerstören, ich verzweifelt noch in Sichtweite hinten dran und Frank am Straßenrand mit plattem Reifen. :rolleyes:
Also wieder gerufen, dass es einen Defekt gibt, Uwe wieder nix gehört und dann mit Frank zusammen einen neuen Schlauchreifen aufgezogen.
Nur leider hatte er es versäumt, den Schlauchreifen vorher mit Kleber einzupinseln. Also hat er irgendeinen halb eingetrockneten Kleber aus seiner Trikottasche rausgefriemelt und „Kleberstückchen“ auf den Reifen gepappt.
Sonderlich vertrauenserweckend fand ich die Lösung nicht. Frank augenscheinlich auch nicht, denn bei den bergab Passagen hat er sich quasi durch die Kurven gebremst. Zu groß war wohl die Angst, dass sich der Reifen von der Felge verabschiedet.
Am Ende ist aber alles gut ausgegangen: Frank ist ohne Sturz wieder nach Hause und wir haben mit 3:52 Stunden fast eine Punktlandung gemacht.

Und das schönste ist, dass das zugleich mein erster 100er in diesem Jahr war.

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