Freitag, 22.11.2013

Freitag, 22.11.2013

Mein Trainingsplan fordert heute von mir ein Athletikprogramm und eine Stunde Radfahren auf der Rolle. Rolle deshalb, weil ich abwechselnd mit dem linken bzw. rechten Bein treten soll.

Ich leide noch ein wenig unter den Spätfolgen des gestrigen Abends und überlege, dass ich die beiden Schnäpse besser weggelassen hätte.

Um drei Uhr mache ich mich auf ins Fitness-Studio und beginne mit meinem Athletikprogramm.  Neben mir trainieren zwei andere Typen, die aber wesentlich fitter zu sein scheinen als ich. Jedenfalls ziehen sie ein ziemlich hartes Programm durch, das mir einigen Respekt abnötigt. Fühle mich auch wenig beobachtet und lasse deshalb die Übungen mit dem höchsten Blamagerisiko aus. Liegestütz ist zum Beispiel eine dieser Übungen. Das mache ich dann mal, wenn ich unbeobachtet bin. Vielleicht komme ich ja mal auf zehn Stück ohne zwischendrin zusammen zu brechen.
Nach dem Athletikprogramm will ich eigentlich nach Hause und auf der Rolle fahren. Überlege dann aber, dass es ja einfacher wäre, das gleich hier zu erledigen, und da die Spinning-Räder gerade frei sind, setze ich mich auf eines der Räder und spule mein Programm ab. Viertel Stunde warm fahren, danach immer 45 Sekunden einbeinig fahren, eine Minute mit beiden Beinen und dann 45 Sekunden mit dem anderen Bein. Zum Schluss noch 15 Minuten ausfahren – das wars.
Theoretisch zumindest, denn gegen Ende kommen die Teilnehmer vom anschließend stattfindendem Spinningkurs. Während ich also ausrolle, fahren sich die anderen warm und ich mache – mitgehangen, mitgefangen – auch noch die anschließende Spinningstunde mit.  Zwei Stunden Spinbike ohne was zu trinken zu haben (hab mal wieder meine Trinkflasche vergessen) und ohne Handtuch (habe ich natürlich auch vergessen) sind schon ganz schön hart.  Aber wenigstens mein Training für diesen Tag voll durchgezogen. 

…bis auf die Liegestütz.

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