Samstag, 23.08.2014 – Hawaii ist eine Strafe
Was haben wir im Vorfeld rumgemacht, um einen gemeinsamen Termin zum Radfahren zu finden. Mein Hawaii-Mitstreiter Udo (nicht der Sturzkönig von Malle, sondern der Wasserballer) wollte 120km fahren, ich 3,5 Stunden GA1, was ja im Grunde aufs Gleiche hinausläuft. Aber dann kam die Frage morgens oder mittags oder nachmittags?
Da ich das Training (zumindest Rad) immer ganz gerne schon früh hinter mir haben will, plädierte ich für morgens. Die Bereitschaft der anderen, diesen frühen Termin zu wählen, hielt sich aber leider in Grenzen. Als dann für Samstag ganztägig Regenschauer angekündigt wurden, fand sich überhaupt niemand mehr, der noch fahren wollte.
Also wurde der Termin abgesagt.
Am Samstag stellte sich dann ein ganz anderes Bild dar: zwar Wolken verhangen, aber trocken. Da ich keine Lust hatte, wieder alle zusammen zu trommeln, habe ich mich gegen Mittag aufs Rad gesetzt und bin losgeradelt. Weil es so kalt war, habe ich alles wärmende angezogen, was mein Kleiderschrank so hergegeben hat. Radfahren wie im Winter – und das im August.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Radfahren null Spaß gemacht hat.
Einmal auf Hawaii zu starten, war immer mein großes Ziel. Aber jetzt macht es leider überhaupt keinen Spaß mehr, sich darauf vorzubereiten. Vielleicht wäre es bei warmem Wetter anders und ich würde mich auf die Trainingseinheiten freuen – aber momentan tue ich das definitiv nicht!
Ich hätte nie gedacht, dass es mir mal so schwer fallen würde, mich zu motivieren und habe das Gefühl, dass ich einfach Ruhe brauche. Die Hawaii Teilnahme empfinde ich momentan fast als Strafe.
Vielleicht sollte ich das das nächste mal berücksichtigen.