Donnerstag, 19.09.2019 – gestern nix – heute zu viel
Soll: Langer Lauf 2:20h
Ist: Ich bin mit ein paar (Ex-) Kollegen in einer WhatsApp Gruppe und ein Ex-Kollege hatte heute zum Laufen mit anschließender Verköstigung eingeladen.
Ich stehe im Konflikt: OK, es wird gelaufen – aber vermutlich nicht mehr als 10-15 Kilometer. Selbst wenn ich mich wieder selbst belüge – aber ein langer Lauf sieht anders aus. Und meine Laufperformance der letzten Wochen ist sowieso schon unterirdisch, so dass ich nicht schon wieder weniger machen will als ich müsste.
Ergo: ich muss wohl oder übel zweimal laufen.
Bringe die Zwergin in den Kindergarten und mache mich dann auf den Weg, um meinen langen Lauf zu absolvieren.
Jetzt gehört Laufen am frühen Morgen ja sowieso schon nicht zu meinen Kernkompetenzen…
Also schlurfe ich durch den Wald und überlege mir, wo ich lang laufen könnte, um möglichst nah an die 2:20 zu kommen.
Und wieder mal zeigt sich, dass es sich rächt, wenn man zu wenig macht. Normalerweise kann ich ja wenigstens 5min/km über eine längere Strecke laufen. Aber hier? Fehlanzeige. Ich quäle mich wirklich über die Strecke und bin heilfroh, als ich nach 2:15 und 24,5 km wieder zurück bin.
Am frühen Abend fahre ich mit dem Rad zu meinem Kollegen. Dort wollen wir eigentlich nur fünf Kilometer laufen, aber scheinbar kennt er sich in seinen heimischen Wäldern nicht so aus, denn am Ende sind es 12,5km geworden, wofür wir nochmal 1:12 gebraucht haben – also auch ziemlich gemütlich.
Die ganze Zeit nix und dann 37 Kilometer an einem Tag. Ob das klug war?