Dienstag, 24.06.2014 – ein völlig falsches Bild
Heute ist tatsächlich ein Artikel über meine Hawaii-Quali im Intranet meines geliebten Arbeitgebers erschienen und darin wird ein völlig falsches Bild von mir gezeigt. Sätze wie „Wenn andere morgens gemütlich die Zeitung lesen und an der Kaffeetasse nippen, zieht er bereits seine Bahnen durch das Schwimmbecken.“ stimmen ja nur bedingt. OK, das ein oder andere Mal ist es wirklich vorgekommen, dass ich mich zum Frühtraining gequält habe, aber das war deutlich seltener als die Lieferhäufigkeit der Tageszeitung
Nunja, durch diese Publikation habe ich jedenfalls zahlreiche Rückmeldungen erhalten – sogar von einem Berliner Kollegen, mit dem ich früher das ein oder andere Mal Rad gefahren bin. Nach ein paar Mails haben wir uns dann auf Garmin Connect zusammengefunden und was ich dort zu sehen bekomme, lässt echt meinen Atem stocken. Am 22. Juni ist er zwar nur einen Schnitt von knapp über 31 km/h gefahren, dafür mit Maximalpuls 192 und maximaler Leistung von 1.207 Watt.
Dass dies kein einmaliger Ausreißer ist, sehe ich an den anderen Trainingstagen, wo er ähnliche Werte erreicht. Bin total fasziniert. Vierstellig bei der Leistung. Das habe ich ja noch nie hinbekommen – selbst an fiesen Rampen nicht.
Nach einem ereignisreichem Arbeitstag gehe ich abends noch ins Schwimmtraining, wo ich unter anderem auf Frank und Kashif treffe. Letzterer wollte mal bei uns mitschwimmen und da bei der Menge der Triathleten eine Badekappe mehr auch nicht auffällt, habe ich ihm angeboten, mitzumachen.
An Selbstbewusstsein mangelt es ihm jedenfalls nicht, denn statt auf der Krampenbahn, hat er sich eine Bahn höher eingefunden, wo dann auch ich geschwommen bin. Das Training war OK und hat sogar ein bisschen Spaß gemacht. Kashif hat mir bei unseren 200er Intervallen mit Abgangszeit alle 3:40 immer liebevoll die Füße gestreichelt, so dass ich überzeugt bin, dass er beim Frankfurter Badetag im Langener Waldsee weit vorne aus dem Wasser kommen wird.