Mittwoch, 21.01.2015 – mega stolz

Mittwoch, 21.01.2015 – mega stolz

Soll: Schwimmen
400 ein
400 im Wechsel 50 Abschlagen/50 ganze Lage
400 im Wechsel 25 Faust re/25 li/25 beide/ 25 normal
400 im Wechsel 25 Beine (pullbuoy als Brett nutzen) 75 Kraul
400 100er-weise gesteigert
100 Nebenlage
4 x 50 all out, P 0:30
200 Paddles/pullbuoy ruhig
4 x 50 all out, P 0:20
200-800 pullbuoy/Band aus

Ist: Ich bin mit Frank für halb sieben morgens im Nordbad verabredet. Ich hab zwar keine Ahnung, ob Nora heute das Auto braucht, entscheide mich aber schon am Vorabend, dass ich mit dem Rad fahren werde. Um noch die letzten Sekunden Schlaf mitzunehmen, stelle ich den Wecker auf 5:45 Uhr und sitze um 6:oo Uhr auf dem Rad.
Um Erfrierungen vorzubeugen, ziehe ich vorsichtshalber die Skihandschuhe an.

Als ich ankomme, macht gerade das Bad auf und auch Frank kommt aus seinem warmen Auto gekrochen. Die Dame an der Kasse lässt uns mit unseren Vereinsausweisen durch, obwohl heute früh gar kein Vereinstraining ist. Da sie dabei mit einem Auge zwinkert, scheint es sich wohl auch nicht um eine Selbstverständlichkeit zu handeln.

Die Vorzüge eines Schwimmtrainings mit Plan habe ich ja schon letzten Montag dargelegt. Man weiß schon vorher, dass man die Flossen zu Hause lassen kann und zur Not kann man nach zwei Bahnen immer nochmal nachgucken, was man da eigentlich gerade schwimmt. Auch das spätere Addieren der Einzeldisziplinen ist deutlich einfacher.
Ich musste mir lediglich merken, dass wir uns bei den 200 – 800m Pullbuoy / Band für die kürzere Lösung entschieden haben und nach 200m dem Treiben ein Ende bereitet haben.

Stolz bin ich trotzdem, nämlich weil ich es gegen meinen innerern Schweinehund geschafft habe, mich um sechs Uhr aufs Rad zu setzen. Verheimlichen möchte ich nicht, dass ich morgens noch hoffend auf mein Handy geguckt habe, ob Frank nicht vielleicht ein Kratzen im Hals spürt. Und das ist der ganz große Vorteil, wenn man sich verabredet: kneifen gibt es dann nicht.

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