Sonntagvormittag, 05.10.2014 – lauter Verrückte

Sonntagvormittag, 05.10.2014 – lauter Verrückte

Ob ich will oder nicht – ich muss mich darauf einlassen.

Hier wimmelt es von Verrückten, die ihre gestählten Athletenkörper und ihr allerfeinstes Material zur Schau stellen und ich bin beeindruckt.

Nach fünf Stunden Schlaf empfand ich ein leichtes Hungergefühl und machte mich auf den Weg nach Kailua-Kona, um den dortigen Supermarkt zu überfallen.
Nun wohne ich hier ein wenig den Berg hinauf, was dafür sorgt, dass sich hier kein Triathlet weit und breit tummelt. In Kailua-Kona angekommen wandelt sich das Bild schlagartig. Es ist acht Uhr morgens und dort geht es zu, als sei heute schon der Wettkampf. Am Pier ist offenbar alles vertreten, was hier Rang und Namen hat. Kann sogar sein, dass dort Triathlonprominenz rumläuft. Da ich aber diesen Personenkult so gar nicht mag, habe ich auch keine Ahnung, wie die Frodenos und Raelerts dieser Welt aussehen. Ich glaube, ich würde höchstens Faris erkennen, wenn er denn überhaupt hier ist.

Auf jeden Fall macht mich die Szenerie ziemlich demütig. Alle die hier sind, mussten sich qualifizieren – bis auf die 100 aus der Lotterie vielleicht. Und die Qualizeiten sind ja nunmal auch nicht so, dass man sich da viel Zeit nehmen könnte. Also müssten die alle ganz schön was drauf haben, sonst wären sie nicht hier.

Und wo stehe ich? Kann ich die M70 noch im Schach halten?

So wie das Wetter hier schon morgens ist, wird das am Samstag ein richtiger Spaß. Es ist heiß und schwül und das trotz des Windes, der hier in Böen manchmal ganz schön heftig ist. Jedenfalls läuft mir schon beim Nichtstun ein kleines Rinnsal den Rücken hinunter.

Heute früh haben sich auch meine Rückenschmerzen wieder gemeldet. Sollte ich hier nochmal den Arzt aufsuchen und mich gesund spritzen lassen?

Das werde ich wohl nach meiner Radtour entscheiden, die heute noch auf dem Zettel steht. Jetzt wird erstmal das Frühstück verdaut und dann gehts los. Ich bin gespannt.

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