Freitag, 25.07.2014 – der frühe Vogel…

Freitag, 25.07.2014 – der frühe Vogel…

… kann mich mal oder geht bereitwillig Rad fahren.
Ich schwanke immer zwischen diesen beiden Varianten. Im Vorfeld tendiere ich mehr zum zweiten Teil des Satzes, wenn dann aber um fünf Uhr der Wecker klingelt – und das dann noch nach 4,5 Stunden Schlaf, gilt uneingeschränkt der erste Teil.

Nun gut – ich war mal wieder um halb sechs zum Radfahren verabredet. Dieses Mal wollten mich die Herren Frank, Martin und Hendrik aber nicht zum allyoucaneat begleiten – hier war ich also ganz auf mich allein gestellt.

Heute bin ich sogar super pünktlich und fahre genau um halb sechs vor. Wenige Sekunden später ist Martin da, gefolgt von Hendrik. Bevor wir uns noch fragen konnten, wo Frank ist, klingelte das Telefon und es war klar, wer dran sein würde. Bestimmt hat er gestern wieder eine Rotweinverkostung nur knapp überlebt.
Angeblich „nur“ verschlafen. Da wir aber rücksichtslose Kollegen sind, beschließen wir, dass er sich ruhig nochmal an seine Frau kuscheln darf und wir ohne ihn fahren.

Martin spult sein gewohntes Programm ab: in der Ebene das Tempo hoch halten, am Berg bloß nicht aufs größte Ritzel schalten (vermutlich sowieso ein 23er) und den anderen das Hinterrad zeigen.
Und während ich letzte Woche Hendrik wenigstens noch deutlich hinter mir lassen konnte, zeigte sich dieser heute in überraschend guter Verfassung (oder ich mich in überraschend schlechter Verfassung).
Ich versuche, mir die Sache so zu erklären, dass ich zu wenig geschlafen habe. In Wahrheit wird aber wohl der ultrabrutale gestrige Lauf von immerhin 9 (in Worten: neun!!) Kilometern im 5:30er Schnitt Schuld an meiner Misere sein.

Zum Glück liegt die Neunkircher Höhe im dichten Nebel, sonst hätten wir da vermutlich auch noch hoch gemusst (Martin war davon nur sehr schwer abzubringen).

So aber sind wir nach etwas mehr als 60km mit knappen 700 Höhenmetern wieder zurück und ich gehe erst mal ausgiebig frühstücken.

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