Dienstag, 10.06.2014 – was ist das Ziel?

Dienstag, 10.06.2014 – was ist das Ziel?

Diese Frage stellt sich mir jetzt immer mehr. Für Texas war’s klar: Top3 Platzierung in der AK und unter 10 Stunden finishen. Und nun? Ein Blick auf das Hawaii-Ergebnis des letzten Jahres zeigt: mit einer 9:45 komme ich nichtmal in die Top10. Also welches Ziel soll ich mir vornehmen? Die 9:45 nochmal unterbieten? Eher unwahrscheinlich bei einem Rennen mit extremeren klimatischen Bedingungen. Nur ankommen? Das brauche ich nicht als Ziel. Was soll schon passieren, damit ich das nicht erreiche? Rahmenbruch oder Magen/Darm Probleme. Aber das kann man nicht trainieren.

Ich werde mal meinen Trainer fragen, ob er einen Tip oder irgendeine Inspiration für mich hat.

Was mein Training am heutigen Tag angeht, steht lediglich Schwimmen (Vereinstraining) auf dem Zettel. Also gehe ich um 19:30 Uhr ins Schwimmtraining und plansche ein wenig auf der Krampenbahn mit. Als mir das zu langsam wird, wechsel ich auf die schnellere Bahn, muss hier aber feststellen, dass ich bei den Tempoeinheiten (100er mit 1:50 Abgangszeit) doch ein wenig zurückfalle und praktisch keine Pause mehr zwischen den Intervallen habe.
Nun werde ich es bestimmt in meinem Leben nicht mehr schaffen, jemals die 3.800m unter einer Stunde zu schwimmen, aber ich will endlich mal besser beim Schwimmen werden.

Am Abend habe ich mir dann noch eine Unterkunft auf Kona rausgesucht und festgemacht. Mein erster Gedanke war, mit Hannes zu verreisen. Dessen Preise sind aber schon recht hoch. Das erste Angebot belief sich dabei auf knapp 3.000 € für eine 15-tägige Reise (mit 12 Übernachtungen) im 2er Appartment. Nun wäre das sicher das rundum-sorglos Paket gewesen, aber brauche ich das? Außerdem bin ich gar nicht so scharf darauf, mich die ganze Zeit mit anderen coolen austrainierten Triathleten zu umgeben.
Also habe ich mich auf airbnb.com umgesehen und ein Appartment gefunden, das zwar nicht mitten im Geschehen liegt, dafür aber um einiges günstiger ist und für mich ausreichend groß. Die Besitzerin ist darüber hinaus schon seit Jahren Helferin beim Ironman und hat mir angeboten, mir viele Tipps geben zu können.

Jetzt brauche ich nur noch den Flug und einen Mietwagen – dann ist alles organisiert.

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