Es ist jetzt schon wieder ein bisschen länger her, dass ich mal einen Lauf mit Endbeschleunigung machen sollte.
Heute stand die Übung endlich mal wieder auf dem Zettel. Konkret sollten 90 Minuten gelaufen werden, wovon die letzten 20 Minuten im 4:20er Schnitt zu laufen sind.
Ich habe immer noch ein bisschen dicke Oberschenkel vom Dienstag und bewege mich nur mühsam vorwärts.
Auf den ersten acht Kilometern begleiten mich zwei Arbeitskollegen, so dass es wenigstens etwas unterhaltsam ist. Als die beiden Richtung Homebase abbiegen, überlege ich, wo ich starten soll, um möglichst auf die 20 Minuten zu kommen, dabei nicht allzu viele Höhenmeter überwinden muss und am Ende noch ein paar Meter zum Auslaufen habe.

Als ich meine, die richtige Stelle gefunden zu haben, steigere ich das Tempo auf gefühlt „Kotzgrenze“. Ich laufe wirklich so schnell es geht und muss beim Blick auf die Uhr feststellen, dass ich nach 4:20 noch keinen Kilometer zusammen habe.

Beim Frankfurt-Marathon 2012 bin ich fast die ganze Strecke mehr oder minder locker in dem Tempo gelaufen, heute gelingt mir nicht einmal ein Kilometer in dem Tempo.

Die Uhr zeigt nach dem Ende der 20 Minuten einen Schnitt von 4:25 an. OK, ein paar Höhenmeter waren auch dabei, aber nix, was steil nach oben gegangen wäre, so dass ich nur noch hätte wandern können.

Keine Ahnung, was die Vorgabe sollte – irgendwas wird er sich schon dabei gedacht haben.