40min Nüchternlauf und Radprogramm mit Spitzenbelastung stehen heute auf dem Zettel.

Mit dem Nüchternlauf ist das wieder so eine Sache. Eigentlich habe ich damit keine Probleme – auch wenn ich morgens ohne Frühstück nicht gerade Bäume ausreißen kann. Da Nora ab heute auf Dienstreise geht, möchte ich aber noch ganz gerne mit ihr zusammen frühstücken. Nun könnte ich ja einfach früher aufstehen, aber da der Wecker auch so schon um 5:50 Uhr klingelt, kann ich mich mit dem Gedanken, noch früher aufzustehen überhaupt nicht anfreunden.

Also wird der Nüchternlauf auf den frühen Abend verschoben. Zu Mittag esse ich lediglich drei Äpfel und zwei Orangen, so dass ich abends fast nüchtern bin.

Geht doch.

Heute hat das ganze den großen Vorteil, dass ich sogar in der Sonne laufen kann und das in kurz/kurz. Was für ein Unterschied, wenn es draußen warm ist. Das Laufen ist gleich viel angenehmer und hat nichts mehr mit dem dahintrotten zu tun, wenn es kalt ist.

Anschließend baue ich auf dem Balkon meine Rolle auf, denn ich soll 10 x 40 Sekunden im Spitzenbereich mit 285 bis 320 Watt kurbeln, unterbrochen von jeweils 20 Sekunden lockerem kurbeln. Auf der Straße zu fahren wäre bei dem Wetter zwar schöner, aber bei solchen Gleichmäßigkeitssachen ist die Rolle einfach besser geeignet.
Nach den Belastungen, bei denen ich ganz schön ins schwitzen komme, fahre ich mich noch eine halbe Stunde aus – das wars.

Auf dem Weg zum Bad komme ich dann an der Waage vorbei und kann der Versuchung nicht widerstehen, mal kurz zu schauen, was Stand der Dinge ist und sie zeigt erstmals seit Menschengedenken wieder einen Wert unter 80 kg an.

Leider lässt sich das nicht dokumentieren, denn wenn ich die Kamera in die Hand nehme, zeigt sie wieder 80 kg an. Müssen also 79,949999 kg sein

 

Das Protokoll meines Rollentrainings. Die erste Leistungsspitze nach fünf Minuten kam daher, dass ich prüfen wollte, ob ich überhaupt auf der Rolle auf 300 Watt komme.