Donnerstag, 27.06.2019 – letztes Schwimmtraining

Donnerstag, 27.06.2019 – letztes Schwimmtraining

Soll: Vorbelastung Schwimmen Pool

Ist: Bring die Tochter in den Kindergarten und fahre dann ins Nordbad, wo ich mir die Bahn mit Corinna teile. Ich frage sie, ob sie das Nordbad schon als Hauptwohnsitz in ihren Pass eingetragen hat, aber sie meint, das könne ich ja gar nicht wissen, weil ich sie ja immer nur dann sehen würde, wenn ich da bin.
Damit hat sie natürlich Recht, auch wenn ich denke, dass es so viele Zufälle gar nicht geben kann und mir von anderer Seite schon Gerüchte zugetragen wurden, wonach sich langsam Schwimmhäute zwischen ihren Fingern bilden.
So genau hab ich aber nicht hingesehen….

Wie auch immer: bei diesem Wetter schwimmen zu gehen, ist wie eine Belohnung. Morgens sind die ganzen Kids noch nicht da, die orientierungslos quer schwimmen oder einem am Rand auf den Kopf springen und so kann man in Ruhe sein Programm abspulen.
300m Einschwimmen, gefolgt von 10 x 100m Pullbuoy, gefolgt von 10 x 50m all out, gefolgt von 100 bis 300m ausschwimmen.
Bei den 10 x 50m all out überlege ich noch kurz, ob ich schummeln soll, ziehe das dann aber doch durch. Zwischen 43 und 47 Sekunden war ich dafür unterwegs. Das schwimmen andere auf 100 Meter.
Schwimme mich noch 200m aus, um auf 2.000 Meter zu kommen und gehe dann duschen.

Zu Hause habe ich mir dann noch einen Satz 88mm Carbonfelgen eingespeicht und zwar für Schlauchreifen.
Ich hatte einen 88er Schlauchreifensatz, den ich vor kurzem verkauft habe, weil mir die Schlauchreifen einfach zu teuer waren und man – wenn das Ding unterwegs hinüber war – erstmal telefonieren musste, um wieder nach Hause zu kommen. Aaaaber: In der letzten Woche hatte ich mir ebenfalls einen 88er Laufradsatz aufgebaut, aber für Draht- bzw. Faltreifen.
Schöne Felgen mit Golfballoberfläche sind das, wie sie auch von Zipp verbaut werden. Dafür hatte ich mir dann noch die neuen Conti GP5000 geholt und aufgezogen. Die Dinger sitzen aber so knirsch, dass ich schon beim Aufziehen gedacht habe: wenn ich im Wettkamp nen Platten habe, kriege ich die nie wieder ab – und falls doch – nie wieder drauf. Und dann besteht noch die Gefahr, dass ich den neuen Schlauch einklemme und den gleich wieder schrotte.
Da fielen mir dann wieder die Vorteile von Schlauchreifen ein: einfach Pannenmilch ins Ventil einfüllen und falls man sich dochmal irgendwas in den Reifen fährt, wird das Loch automatisch von der Pannenmilch abgedichtet.
Hat den weiteren Vorteil, dass ich kein Pannengeraffel mitnehmen muss. Also keine Pumpe, keinen Ersatzschlauch, keine Reifenheber.

Ich glaube, ich nehme auch keinen Ersatz-Schlauchreifen mit. Aber da denke ich in einer stillen Minute nochmal drüber nach.
In Hamburg bin ich auch Schlauchreifen gefahren – ohne Ersatz. Hat auch geklappt.
Hatte ich schon jemals ne Panne im Wettkampf?
Hatte ich dieses Jahr überhaupt schon eine Panne?

Oh ja, als ich mit dem Crosser durch den Thüringer Wald gefahren bin. Da war auch Ende der Reise angesagt.
Mit Schlauchreifen….

Mist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.