Montag, 27.05.2019 – Rückblick

Montag, 27.05.2019 – Rückblick

Soll: Irgendwas mit Athletiktraining

Ist: Dazu kann ich mich einfach nicht aufraffen…

Deshalb – auch um hier nicht weiße Seiten zu produzieren – nochmal einen Rückblick auf gestern und die Tage davor.
Radfahren ist im Vergleich zu den beiden anderen Disziplinen eindeutig meine Stärke.
Wir sind gestern beide recht ambitioniert gestartet und meine Hoffnung war, dass wir einen schönen 33er Schnitt hinlegen.
Daraus ist ja nun nichts geworden. Herausgekommen ist ein 31er Schnitt, aber vermutlich ist das all den roten Ampeln geschuldet, die uns vor allem auf dem Hinweg ausgebremst haben.
Als ich die neue Strecke abgefahren bin, habe ich noch überlegt, ob das jetzt so eine gute Idee war, denn nun bin ich ein wenig desillusioniert, was meine Radzeit im Wettkampf angeht.
Damit steht es jetzt quasi 0:3 gegen mich (gedanklich). Beim Schwimmen reiße ich nichts (das war aber auch vorher schon klar), beim Radfahren wird es echt knackig aufgrund der zusätzlichen Höhenmeter (das ist neu) und beim Laufen kann ich nur hoffen, dass die Schmerzen in der Hüfte bald nachlassen. Diese Wochen, in denen ich nicht werde laufen können, werden mir auf alle Fälle fehlen. Einen Marathon in 3:35 bis 3:40 kann ich also gedanklich schonmal zu den Akten legen.
Positiv anzumerken ist, dass ich fast die ganze Zeit in Aerohaltung fahren konnte, ohne hinterher als Wrack vom Rad zu steigen. Da ich noch ein paar längere Ausfahrten vor mir habe, wird sich das hoffentlich auch nochmal bessern.
Negativ anzumerken wäre, dass ich am Ende hin ganz schön platt war.
Ab Langen hat uns ein Rennradfahrer zurück nach Darmstadt begleitet. Da er gerade erst losgefahren ist, war er entsprechend fit und ausgeruht. Er und Felix haben da vorne ein ganz schönes Feuerwerk abgebrannt und ich musste mich schon ganz schön strecken, um nach einer roten Ampel beim Anfahren hinten dran zu bleiben.
Ich werde mir auf jeden Fall eine Strategie zurechtlegen müssen, wie ich mir das (Rad-) Rennen einteile. Und das wird ganz schön schwer.
Ich erinnere mich, wie ich mit der Taktik, nicht mehr als 240 Watt zu treten, in Frankfurt vor Jahren an den Start gegangen bin. Nachdem ich auf den ersten zehn Kilometer nur überholt wurde, hatte ich Angst, bald am Ende des Feldes zu fahren. Also habe ich meine Strategie über den Haufen geworfen, und bin mitgeballert.
Die Quittung folgte in der zweiten Runde, in der ich Mühe hatte, überhaupt auf 200 Watt zu kommen.

Naja, wie auch immer. Ich versuchs mal positiv zu denken: die Zeit, die ich fürs Laufen spare, kann ich ja ins Radfahren und Schwimmen investieren.

Oder Aquajogging.

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