Freitag, 03.05.2019 – dead arms

Freitag, 03.05.2019 – dead arms

Soll: Schwimmen

Ist: Frank hatte gestern wieder vorsorglich angefragt, ob wir das heutige Schwimmprogramm gemeinsam absolvieren wollen. Das sah insgesamt 3.800 Meter mit unterschiedlichen Intensitäten vor.

Ich hatte jedoch mit unserem Schwimmtrainer ausgemacht, dass wir heute mal gemeinsam gucken, was noch so im Argen liegt. Trainiert hatte ich seit unserer letzten Session zwar nicht, aber das musste ich ihm ja nicht verraten.
Als ich um acht im Nordbad bin, freut er sich zwar, mich zu sehen, muss allerdings kleinlaut zugeben, dass er vergessen habe, dass wir verabredet seien und er jetzt keine Zeit habe.

Zum Glück ist mein Arbeitskollege Udo im Bad, der mich bei einer seiner zahlreichen Beckenrand-Chillouts sofort bemerkt und zu sich gerufen hat. Ich glaube, er war in doppelter Hinsicht glücklich, mich dort anzutreffen. Zum einen steht er ein wenig auf Kriegsfuß mit frühen Zeiten und mit Wasser sowieso. Ich glaube, der einzige Grund, warum er jetzt schon hier war ist seine Frau, die im Gegensatz zu ihm, unbeirrt ihre Bahnen zieht.

Nachdem wir eine ganze Weile gequatscht haben, sich zwischendurch immer mal ein paar Vereinskollegen hinzugesellt hatten (deren Frühtraining mittlerweile beendet war), sehe ich auch, wie Frank das Becken verlässt. Angeblich ist er 4000 Meter geschwommen.

Irgendwann eise ich mich von Udo los und beschließe, das Programm zu schwimmen, das heute offiziell auf dem Plan steht. Bin ja schonmal hier, dann kann man auch schwimmen.
Beim Einschwimmen muss ich allerdings feststellen, dass heute rein gar nichts geht. Mir tun die Arme weh und meine Zeiten sind grottig. Ich versuche, 50 Meter auf Zeit zu schwimmen und heraus kommt bei äußerster Anstrengung eine Zeit von 52 Sekunden. Da müsste eigentlich eine 44 bis 45 stehen. Aber 52?

Nach intensivstem Nachdenken, was die Ursache sein könnte, fällt mir ein, dass ich gestern mit dem 4 kg Vorschlaghammer eine Wand eingerissen und große Teile des Estrichs im Wohnzimmer damit klein geschlagen habe.
Kein Wunder, dass mir die Arme schmerzen.

Nach dieser Erkenntnis ziehe ich den Schluss, dass es besser ist, mich auszuruhen und gehe nach 800m wieder raus.

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