Samstag, 20.04.2019 – Tausche Samstag mit Sonntag.

Samstag, 20.04.2019 – Tausche Samstag mit Sonntag.

Soll: 1,5h Rad und 120 Minuten Koppellauf

Ist: Ich weiß gar nicht mehr so genau, warum die beiden Tage getauscht werden sollten. Ich glaube, das ging auf Initiative von Frank zurück, der am Samstag irgendeinen Kumpel nördlich von Frankfurt besuchen wollte und dort mit dem Rad hinfahren wollte. Das wäre in 1,5 Stunden nicht machbar gewesen und so hatten wir ausgemacht, dass wir die 5h Rad, die am Sonntag auf dem Plan stehen, vorzuziehen und dafür das Samstagsprogramm am Sonntag zu absolvieren.

Vormittags gehe ich noch zum Kinderschwimmen und absolviere mein übliches „Beinprogramm“.
Am Nachmittag mache ich dann mein Triathlonrad fertig. Das heißt, ich hole es von der Rolle runter, klebe einen neuen Schlauchreifen auf das Hinterrad und wasche das ganze Salz ab.
Leider vergesse ich, die Kette zu ölen, was mich während der nächsten Stunden etwas nerven sollte.
Suche mir auf gpsies eine Strecke von etwas mehr als 150km raus und fahre los. War mir noch etwas unsicher, ob ich die 88mm Hochprofillaufräder nehmen soll, da es ganz schön windig ist. Stellt sich aber als problemlos heraus.
Komme anfangs mit der Position auf dem Rad ganz gut zurecht und kann viel auf dem Auflieger fahren. Empfinde das sogar als bequemer, als Oberlenker fahren zu müssen.
Was mir nur ziemlich zu schaffen macht, ist die Hitze. Ich habe zwei Radflaschen dabei, die ziemlich fix alle sind. An einer der nächsten Tankstellen hole ich mir nochmal einen Liter Cola, den ich aber auch relativ zügig weggetrunken habe.
Als ich durch ein Wohngebiet komme, sehe ich einen Jungen, der gerade das Auto seiner Eltern wäscht. Also halte ich an und lasse mir die eine Radflasche nochmal mit Wasser auffüllen.
Vor den restlichen 20km halte ich nochmal an einer Tanke und hole mir erneut einen Liter Cola.
Bin so auf vier Liter Flüssigkeit gekommen, habe aber trotzdem auf der Tour zwei Kilo Körpergewicht verloren.


Ich glaube, das war heute meine längste Fahrt des Jahres. Anfangs lief es erstaunlich gut. Ich bin um die 280 Watt getreten und hatte damit keine Probleme. Der Schnitt lag anfangs bei 33 km/h, was angesichts mehrerer Ortsdurchfahrten ganz OK war. Auch die Umgewöhnung auf die Aeroposition hatte ich mir schwerer vorgestellt.
Am Ende hin wurde es allerdings ganz schön zäh. Das mag an der Hitze gelegen haben und vermutlich habe ich auch zu wenig getrunken.
Aber mir bleiben ja noch etwas mehr als zwei Monate, um mich mehr und mehr an die langen Einheiten zu gewöhnen.
Wenn es wärmer wird, werde ich das Training auch wieder auf die frühen Morgenstunden verlegen. Da ist es a) angehmer temperiert und b) wesentlich familienfreundlicher zu absolvieren.

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