Mittwoch, 10.04.2019 – Vereinstraining?

Mittwoch, 10.04.2019 – Vereinstraining?

Soll: Schwimmen Vereinstraining

Ist: Mal wieder ins Vereinstraining gehen? Wäre ja ganz schön, um die Vereinskollegen mal wieder zu treffen und zu gucken, wie man denn im Vergleich zu ihnen so drauf ist.
Wäre schön, wenn nicht Frank quängeln würde, dass man doch gemeinsam am Nachmittag schwimmen gehen könnte. Am Abend kann er nicht, da er familiäre Verpflichtungen hat.
Bis ich mich entschieden habe, gehe ich nochmal kurz in den Keller, um eine weitere Zwift Trainingseinheit einzuschieben. Die heutige Einheit nennt sich Baffling Beau und in der Beschreibung ist Folgendes zu finden:

„This workout was developed around Valentine’s Day and is a special present for a special someone… YOU! The workout is almost bafflingly challenging at times, hence the name. Will it be your sweetheart? Or leave you wondering what just happened? Only one way to find out… „

Ich habs dann wirklich relativ schnell herausgefunden und feststellen müssen, dass es das Programm echt wieder in sich hatte.
10 x 40 Sekunden mit 325 Watt und nur 20 Sekunden Pause zwischen den Intervallen.
Also kaum Erholung möglich.
Die nächsten zehn Intervalle musste man zwar mit 350 Watt treten, hier war das Intervall aber „nur“ 30 Sekunden lang und die Erholungsphase auch 30 Sekunden. Diese zehn Sekunden mehr Erholung waren spürbar.
Die letzten zehn Intervalle waren zwar mit 380 Watt nochmal herausfordernder, aber nur 20 Sekunden lang mit 40 Sekunden Erholung.

Nach einer Stunde hat der Spuk ein Ende.


Jetzt also zu Frank: er lässt nicht locker und so gebe ich schließlich seinem Drängen nach. Fahre mit dem Auto ins Nordbad und habe mega schlechte Laune. Das liegt zum einen daran, dass ich eigentlich keine Lust auf schwimmen habe und zum anderen daran, dass ich Auto fahren total nervig finde, weil man ständig an roten Ampeln steht oder Berufs-Muttis hinterherfahren muss, die mit 30 durch die Stadt schleichen, was widerum zur Folge hat, dass man an noch mehr roten Ampeln steht.

Irgendwann bin ich dann doch angekommen und nachdem ich meinen ganzen Frust abgelassen habe, begeben wir uns ins Becken, wo wir – der Einfachheit halber – wieder einen Distanztrichter schwimmen:
800 – 600 – 400 – 200 – 2×100 – 4×50 und 100 aus. Gesamt also 2.500 Meter.

Erstaunlicherweise geht es mir nach dem Schwimmen deutlich besser. Meine Aggressionen konnte ich im Wasser 1A abbauen und ich bin froh, den Abend frei zu haben.
Das sollte ich mir merken: wenn man schlechte Laune hat, einfach Sport treiben. Dabei kann man nix kaputt machen und es geht einem hinterher besser. Auf gar keinen Fall Auto fahren – das macht die Sache nur noch schlimmer.

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