Mittwoch, 13.02.2019 – schmerzhaftes Schwimmen

Mittwoch, 13.02.2019 – schmerzhaftes Schwimmen

Soll: Schwimmen

Ist: Das heutige Schwimmprogramm hält ein paar kleine Leckerbissen parat:

Kein Einschwimmen
12 x 50 m, jeder 3. all out, P 0:10
6 x 100 m, jeder 2. all out, P 0:20
5 x 400 m easy ausschwimmen

„All out“ ist mit Kotzgrenze gleichzusetzen.

Kann mich nicht motivieren, gleich morgens zu gehen und verschiebe die Schwimmeinheit auf den Nachmittag. Frank kann zum Glück erst abends, so bleibt mir der Frust erspart, wenn er mir bei den schnellen Einheiten zehn Meter auf 50 Metern abnimmt.
Im Nordbad ist es relativ voll, wobei einige Bahnen frei sind, die für Vereinstraining reserviert sind. Da dort niemand unterwegs ist, die volle Stunde gerade angefangen hat, gehe ich davon aus, dass hier jetzt kein Schwimmtraining stattfindet.
Also habe ich eine Bahn für mich allein
Die ersten beiden 50er schwimme ich in ca. 50 Sekunden, was ganz OK ist (für meine Verhältnisse). Den dritten schwimme ich in 45 Sekunden und darüber bin ich wirklich überrascht. In der Vergangenheit war der Unterschied zwischen langsam und schnell geschwommenen Intervall eine schnellere Zeit von ca. einer Sekunde bei einer um 100% gesteigerten Herzfrequenz. Fünf Sekunden ist da schon ein richtiger Quantensprung. Die Ursache dürfte sein, dass ich dieses mal die Beine stärker eingesetzt habe.
Die nächsten schnellen Intervalle schwimme ich in 44, 45 und 46 Sekunden.

Ein bisschen Sorgen machen mir die schnell geschwommenen 100er Intervalle, aber auch die lassen sich zu meiner Überraschung ganz gut schwimmen. Während ich für die normal geschwommenen Intervalle 1:50 brauche, sind die Zeiten für die schnellen Intervalle 1:37, 1:38 und 1:34

Jetzt muss ich es nur noch schaffen, die Zeit vom letzten 100er auf die 3,8 km umzusetzen und schon wird mein großer Traum von der Schwimmzeit unter einer Stunde wahr.
OK, realistisch betrachtet wird das wohl nix werden. Und selbst wenn, würde ich die eingesparte Zeit spätestens auf dem Rad wieder einbüßen, denn meinen Beinen gehts nach den schnellen Intervallen gar nicht gut.
Beim anschließenden Ausschwimmen über 5 x 400 Meter habe ich mehr und mehr Krämpfe in den Waden und so muss ich das Training nach 2.700 Metern beenden.
Beim Versuch, das Becken zu verlassen, bekomme ich so einen starken Krampf in der linken Wade, wie ich ihn noch nie hatte. Krass, welche Schmerzen damit einhergehen.
Ich brauche mehrere Minuten bis ich mich wieder bewegen kann und beschließe, das Becken über die Leiter zu verlassen.
Die Heimfahrt mit dem Rad war auch alles andere als angenehm.

Verursacht wurden die Krämpfe sicherlich durch die verstärkte Beinarbeit. Aber so viel war das ja nun auch nicht.
Ich werde mal höher dosiertes Magnesium probieren. Vielleicht hilft’s?

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