Mittwoch, 06.02.2019 – ätzendes Schwimmprogramm

Mittwoch, 06.02.2019 – ätzendes Schwimmprogramm

Soll: Schwimmen 3.400m

Ist: Nora ist ab heute für die nächsten Tage auf Dienstreise. Dementsprechend kann ich nicht am Abend schwimmen gehen, so wie Frank es sich gewünscht hätte.
Dieses Mal muss ich mich gar nicht groß überwinden, gleich morgens zu gehen. Die letzten Male tat ich mich ja doch etwas schwer, vor der Arbeit ins Nordbad zu gehen. Heute? Kein Problem.

Folgendes Programm soll heute geschwommen werden:

200m ein
200m einarmig rechts
200m einarmig links
200m abschlagen
20 x 100m (75m easy / 25m hart), P 0.20
10 x 50m (15m all out / 35m easy), P 0.20
100m easy

Die Sache mit 200m einarmig schwimmen bereitet mir ziemliche Sorgen. Ich finde die Einheiten, in denen wir 25 Meter im Wechsel einarmig links und rechts schwimmen sollen schon sehr anstrengend. Aber 200 Meter am Stück?
So ist es dann auch: kurz bevor ich am Ende der Bahn angekommen bin, entscheide ich spontan, aus 200 Meter am Stück lieber 4 x 50 Meter zu machen. Zum einen, weil ich echt einen lahmen Arm bekomme, zum anderen, weil ich dauernd Wasser in die Nase bekomme.
Nach 200 Metern ist der linke Arm dran. Damit die Garmin auch diese Meter korrekt zählt, wechsel ich die Uhr ans linke Handgelenk.

Einarmig links schwimmen ist die Hölle.

Nach 3 x 50 Metern kann ich nicht mehr. Mir tun der linke Oberarm und die Schulter so sehr weh, dass ich nicht mehr weiter kann. Die nächsten 50 Meter schwimme ich normal beidarmig.

200 Meter abschlagen waren OK. Wenn man mal davon absieht, dass sich meine Arme mittlerweile wie Quark anfühlen.

So war es dann auch bei den 20 x 100 Metern: 75 Meter easy waren wirklich sehr gemächlich, die 25 Meter hart waren zwar etwas schneller geschwommen, aber meine Zeiten von 1:50 am Anfang bis 1:55 am Ende zeigen, dass die Luft echt raus ist.

Was für grottenschlechte Zeiten.

Am Montag noch Euphorie pur und heute der große Rückschlag. Also habe ich in den letzten drei Monaten kaum Fortschritte gemacht.
Bei den 10 x 50 Metern komme ich auf Zeiten um die 50 Sekunden. Nicht sonderlich gut, aber auch nicht wirklich schlecht.

Nach 3.400 Metern gehe ich zum Duschen. Was bleibt, ist der Stolz, dass mein innerer Schweinehund heute früh nicht den Hauch einer Chance hatte.
Und das ist ja auch schon was.

Nun war ich zwar heute schon mit dem Rad unterwegs und bin so nochmal auf beträchtliche 25 Kilometer mit dem Crosser gekommen, wollte aber dennoch abends gerne noch auf die Rolle, um mein Trainingsprogramm weiter zu fahren.
So richtig schlau werde ich aus dem Programm nicht. Wenn man in die Zwift App guckt, steht da eigentlich, dass ein einstündiges Programm ansteht.
Als ich dann starten will, soll ich ein halbstündiges Programm fahren, das quasi meinen „Einbein-Drills“ entspricht. Dies allerdings verbunden mit ein paar Einlagen hoher Trittfrequenz. Trifft sich ganz gut – schließlich habe ich die Einbein-Drills meines offiziellen Trainingsplanes letzten Samstag etwas vernachlässigt.
Nach der halben Stunde bin ich noch ein bisschen weiter gefahren, damit sich das Umziehen überhaupt gelohnt hat.

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