Donnerstag, 31.01.2019 – Laufen im Schnee

Donnerstag, 31.01.2019 – Laufen im Schnee

Soll: GA1 Lauf 60 Minuten

Ist: Frank hat Urlaub und „ist zeitlich flexibel“.
Wenn man dann aber etwas genauer nachfragt, beschränkt sich seine Flexibilität auf den Zeitraum 9:30 bis 10:30 Uhr, da er dann gerade „in der Nähe“ ist.
In der Nähe heißt, er kommt bei meinem geliebten Arbeitgeber vorbei und wir laufen von dort los. Um zehn nach neun dann der Anruf, wo ich denn sei, er ist schon da und wartet auf mich.
Sehr zu meiner Freude hat er noch einen Vereinskollegen mitgebracht und zu meiner noch größeren Freude schneit es aus allen Löchern….
Wir laufen im 5:30er Tempo los und sofort erhallen Proteste, dass wir doch eigentlich GA1 laufen wollen und dass das doch bedeute, dass man sich langsam einlaufe.

Noch langsamer?

Weiß nicht so recht, was mit den beiden los ist. Meine Pulsuhr zeigt 122 Schläge an, die beiden sind jenseits der 150.
So geht das ca. eine Stunde lang und am Ende meint der Vereinskollege, dass er nie wieder mit uns laufen würde. Dabei ist er eigentlich auch von der fixen Sorte…

Und da heute Monatsende ist und ich bereits 964 Kilometer mit dem Rad gefahren bin, drehe ich nach der Arbeit noch eine kleine Runde mit dem Crosser, um die 1000 km voll zu bekommen.

Am Monatsende darf natürlich die Statistik auch nicht fehlen.

Schwimmen: gesamt 11:10 Stunden geschwommen und dabei auf 29,8 Kilometer gekommen. Das sind 2,2 km weniger als in der letzten Vorbereitung für Frankfurt 2015, aber 9,5 km mehr als in der Vorbereitung für Hamburg 2017. Wird schon irgendwie passen…

Radfahren: gesamt 36:40 Stunden auf dem Rad gesessen, was zu einer Strecke von 1001 km geführt hat. So viel bin ich noch nie im Januar Rad gefahren – und meine Aufzeichnungen reichen bis ins Jahr 2005 zurück.
Auch hier der Vergleich zu den beiden letzten Langdistanzen: 2015 waren es 559 km und 2017 ganze 335 km. Im Jahr 2014 – also im Jahr der Quali – waren es schlappe 208 km.
Nun sagt die reine Zahl nicht unbedingt etwas über die Fitness aus. Wenn man zu viel macht und dem Körper nicht die nötige Regeneration gönnt, kann der Schuss leicht nach hinten losgehen. Ich glaube aber, dass mir mein Körper schon das richtige Feedback gibt. Und wenn der sagt: „heute habe ich keinen Bock auf die Rolle“ dann kann ich damit durchaus umgehen und gehe nicht in den Keller.

Laufen: gesamt 11:40 Stunden und damit etwas mehr, als ich für das Schwimmen aufgewendet habe. Mit 129,4 km liege ich zwar deutlich unter dem Januar 2014 (aber da war der WK ja auch 1,5 Monate früher), aber auch über den Distanzen von 2015 und 2017.

Was sagt mir das nun alles?

Nicht viel. Beim Schwimmen stelle ich fest, dass ich vor ein paar Jahren zur gleichen Zeit die 100er deutlich schneller geschwommen bin. Genutzt hat es dann aber am Tag des Wettkampfes nichts. Von daher bin ich da ziemlich entspannt.
Beim Rad wird sich auf der Straße rausstellen, was das Training bislang gebracht hat. Die 1000 km im Januar waren mir wichtig zu erreichen – lautet doch das gesteckte Ziel für 2019, endlich mal 10.000 km auf dem Rad zu schaffen.
Und beim Laufen gehts mal so, mal so. Manchmal laufe ich los und würde am liebsten sofort wieder umdrehen, gestern dagegen war es das komplette Gegenteil.

Mal sehen, was der Februar bringt.

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