Dienstag, 25.12.2018 – es geht nach Mallorca

Dienstag, 25.12.2018 – es geht nach Mallorca

Soll: Schwimmen 1h

Ist: Mit dem Trainingsplan ist das ja so, dass ich den quasi recycled habe aus dem Jahr 2015. Damals fand der Wettkampf am 5. Juli statt. Nächstes Jahr findet er am 30. Juni statt, also ca. eine Woche früher. Dementsprechend passt der jetzige Plan nicht unbedingt zu den Feiertagen dieses Jahres. Also nicht wundern, wenn an Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschwommen werden soll. Geht natürlich nicht, weil da ja kein Bad offen hat.

Schwimmen ging aber auch deshalb nicht, weil morgens der Flieger nach Mallorca ging. Wie schon im letzten Jahr, will ich mit der Family ein paar Tage auf der Insel verbringen. Im letzten Jahr war das Wetter super und so ist die Hoffnung auch dieses Jahr, dass es warm und sonnig wird.

Unser Nachbar Steffen fährt uns zum Flughafen. Abflug ist um 8:30 Uhr (letztes Jahr 5 Uhr. )
Unser Appartment befindet sich in Cala Pi – ein Küstenort im Südosten von Mallorca und nicht ganz so weit weg von Palma.

Leider gibt es hier keine Radverleiher, so dass ich schon ein ganz schönes Stück fahren muss, um an mein Rad zu kommen. Leider ist aber auch Weihnachten – und das bedeutet, dass auch entfernt liegende Radverleiher heute geschlossen haben und auch erst übermorgen aufmachen.

Um den Tag nicht komplett ohne Sport zu verbringen, ziehe ich meine Laufklamotten an und laufe eine Strecke, die ich mir zuvor von gpsies auf meine Garmin Laufuhr runtergeladen habe.
Zunächst geht es ein paar Kilometer die Straße entlang, bevor man nach links auf einen Feld- und Wiesenweg abbiegt. Der Weg ist derart steinig, dass ich nach 100m wieder umdrehe, um auf die „Hauptstraße“ zu kommen. Ich überlege, die Straße weiter bis zu der großen Straße zu laufen, dann nach links entlang dieser Straße und dann wieder auf die zweite Zufahrtstraße nach Cala Pi einzubiegen.
Ich habe also einen ungefähren Plan, habe aber keine Ahnung, wieviel Kilometer das dann werden.
Da das nicht das erste Mal in eine Katastrophe enden würde und ich am Ende 30 km laufe, setzt kurzerhand doch noch die Vernunft ein und ich laufe den Weg, so wie geplant.
Was ein Elend.
Der Weg wird irgendwann so schmal, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass hier zuvor schon jemand durchgekommen ist. Gespickt wird das ganze immer wieder durch Felsbrocken, die hier vergraben liegen. So richtig geschmeidiges Laufen ist eigentlich nicht möglich.
Dennoch liegen meine Kilometerzeiten deutlich unter 5 min/km, was aber hauptsächlich auf das warme Wetter zurückzuführen ist.
Was für ein Unterschied. Zu Hause bei 5°C komme ich nicht annähernd auf ein solches Tempo wie hier, wo ich im T-Shirt unterwegs bin.
Irgendwann komme ich dann von diesem Feldweg wieder runter und kann auf der Straße zu Ende laufen.
Gelaufen bin ich 10,5 km in unter 50 Minuten. Entspricht einem Tempo von 4:43 min/km

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