Oh mann, schon wieder ein Lauf mit Endbeschleunigung. Letzte Woche waren es noch 110 Minuten mit 10 Minuten Endbeschleunigung in 4:20 min/km.Diese Woche dann wieder 110 Minuten laufen, wovon aber die letzten 15 Minuten mit Endbeschleunigung von 4:20 min/km zu laufen sind.

Bin total unmotiviert und habe schwere Beine von Dienstag. Vielleicht auch von Mittwoch. Oder von Dienstag UND Mittwoch. Jedenfalls fühlen sie sich schwer an und ich würde jetzt am liebsten zu Hause auf dem Sofa liegen, ein Bier trinken und eine fettige Pizza essen.
Nur bin ich mit Kashif verabredet und ich befolge ja fast sklavisch meinen Trainingsplan.
Kashif macht dann auch mal gleich klar, dass mit ihm heute nicht über die ganze Länge der Strecke zu rechnen sei, da er sich etwas kränklich fühlt. Und das macht die Sache für mich nicht gerade leichter.
Und dann rennt er auch noch los, als sei sonstwer hinter ihm her. Vielleicht läuft er ja auch ganz normal langsam, aber mir kommt er sauschnell vor.
Nach etwa einer halben Stunde trennen sich unsere Wege und ich laufe allein weiter. Bin immer noch saulangsam und weiß nicht, wie ich jemals einen Kilometer in 4:20 laufen soll, geschweige denn mehrere hintereinander.

Nach 1:35 h drücke ich die Lap-Taste an der Uhr und renne los. Was folgt, sind 15 elendig lange Minuten an deren Ende ich 3,34 km gelaufen bin. Macht einen Schnitt von 4:31 min/km und damit 11 Sekunden über dem Soll

Schneller gings beim besten Willen nicht. Werde mal beim Trainer nachhaken, ob es so sinnig ist, zwei Tage nach 18×800 gleich wieder schnelle Kilometer zu laufen.