Im Trainingsplan steht eine Stunde Schwimmen im Vereinstraining.

Vereinstraining ist um 19:30 Uhr und aus sozialen Gesichtspunkten eine prima Sache, weil man Gleichgesinnte trifft und der rege Austausch nicht zu kurz kommt. 
Aus familiärer Sicht ist so ein Abendtraining aber kagge und da ich gestern schon mit Marcus um die Häuser gezogen bin, habe ich das Training auf die Mittagsstunden verlegt. Auch hier ist die soziale Komponente nicht zu kurz gekommen, weil Frank auch Zeit hatte und mich sogar von zu Hause abgeholt hat.
Außerdem hatte er auch einen Trainingsplan dabei, so dass ich mir darüber auch keine Gedanken machen musste.

Seine Quelle für Trainingspläne scheint unerschöpflich zu sein, jedenfalls wartete er heute mit vielen neuen Übungen auf, die mich teils vor eine echte Herausforderung stellten.
Badewanne heißt eine der Übungen: man schwimmt mit den Füßen voran, so dass die Fußspitzen aus dem Wasser schauen. Gar nicht so einfach, denn der Hintern (und damit die Füße) wollen lieber Richtung Boden, als an der Oberfläche bleiben.

Ansonsten ist das Schwimmtraining wie immer mit Frank: er nimmt mir auf 100m locker zehn Sekunden ab und ich trudel hinterher.
Wenn ich ausgeruht bin, kann ich die 50m in 46 Sekunden schwimmen. Den zweiten 50er schwimme ich dann nur noch in 54 Sekunden, alle weiteren in 56 Sekunden. Muss also eindeutig ein Manko an Kraft sein, das mich immer langsamer werden lässt.