Heute stehen wieder zwei Stunden Rad auf dem Zettel.

Die DSW’ler wollen um zehn ebenfalls zwei Stunden Crosser fahren. Wäre also ideal, sich da einfach mit reinzuhängen. Aaaaber:

Zum Geburtstag hat mir mein Nachbar einen Bierbraukurs bei ihm zu Hause geschenkt. Er hat eine kleine Brauanlage – also quasi so einen Thermomix für Bierbrauer und hat damit schon das ein oder andere leckere Bier zustande gebracht.
Mein Kurs beginnt um zehn Uhr und damit ist klar, dass ich nicht mit den DSW’lern fahre.

Nachdem wir Wasser, Gerstenmalz und Weizen in den Topf geschüttet haben, muss das ganze erst mal längere Zeit aufquellen. Da es noch zu früh ist, eine frühere Abfüllung zu verkosten, nutze ich die Zwischenzeit, um mich zu Hause im Keller nochmal mit Zwift zu beschäftigen. Theoretisch hätte ich auch draußen fahren können, da die Sonne schien. Aber mir war’s zu windig und eigentlich auch zu aufwändig. Auf der Rolle geht das ja ziemlich fix. Handtuch und Notebook unter den Arm klemmen und schon gehts los.

Nach knapp über zwei Stunden steige ich wieder vom Rad, wobei ich noch locker hätte weiterfahren können. Zwift zusammen mit einem Smart-Trainer sind schon irgendwie geil. Auf einer konventionellen Rolle wäre ich spätestens nach einer Stunde vom Rad gefallen, aber jetzt macht das Training totalen Spaß. 

Zurück beim Bier brauen war es Zeit für die Hopfenzugabe. Danach den Ansatz in einen Gärbottich umfüllen und Hefe hinzugeben. Jetzt muss das Zeug mindestens zwei Wochen arbeiten.

Und da es jetzt schon früher Nachmittag war, konnte doch noch eine frühere Abfüllung verkostet werden.