Samstag, 23.05.2015 – erste längere Ausfahrt mit Victor

Samstag, 23.05.2015 – erste längere Ausfahrt mit Victor

Soll: Grundlagenausfahrt 4h im flach/welligen Terrain, letzte 60min allerdings im IM-Pace-Bereich, also im Übergang von GA1 und GA2 absolvieren.
Gang so wählen, dass TF nicht über 70 U/min liegt

Koppellauf 30min

Ist: Das Team vom Viernheim Triathlon bietet heute eine geführte Tour auf der Wettkampfstrecke an. Wir wollen mit ein paar Kollegen vom DSW an der Tour teilnehmen und verabreden uns, um gemeinsam dorthin zu fahren.
Nach zwanzig Kilometern muss ich allerdings feststellen, dass ich ein kleines Problem mit der Kurbel habe, das sich nicht ohne das passende Werkzeug beheben lässt.
Also drehe ich wieder um, fixe das Problem zu Hause schnell und fahre den anderen wieder hinterher. Die sind aber natürlich in der Zwischenzeit so weit davon gefahren, dass ich sowieso keine Chance mehr habe, sie einzuholen.

Also fahre ich nur den ersten Anstieg hoch (dieser üble, gemeine Anstieg), um zu prüfen, ob ich mit meiner Übersetzung von 42/25 überhaupt dort hochkomme.
Ich bin oben angekommen, auch wenn ich fast zerflossen bin. Dabei musste ich feststellen, dass man schon sehr genau aufpassen muss, wo man den Lenker anfasst und was man mit seinen Fingern macht. Während bei einer mechanischen Schaltung ja nur vorne am Auflieger geschaltet wird, sind bei der elektronischen Schaltung ja auch Knöppis am normalen Lenker und während ich wie ein Irrer am Lenker gezogen habe, um den Berg hochzukommen, muss ich wohl auch aus Versehen mal an einen der Knöppis gekommen sein. Das Resultat war, dass der Umwerfer die Kette auf das 54er Kettenblatt geworfen hat und ich unvermittelt zum Stehen kam.
Kurz bevor ich umgefallen bin, habe ich es noch aus den Pedalen rausgeschafft und habe ab sofort besser aufgepasst, was ich mit meinen Fingern mache.

Ich bin dann den Berg wieder runter gefahren und habe mich Richtung Viernheim begeben. Von dort durchs Ried nach Darmstadt, wo ich nach wenigen Kilometern auf eine 4er Gruppe aufgefahren bin. Es stellte sich heraus, dass das meine Vereinskollegen waren, dezimiert um Frank. Er hat einen weiteren Kollegen ins Krankenhaus gefahren, der bei der öffentlichen Tour des Veranstalters gestürzt ist und sich eine Rippe gebrochen hat.

So ein Scheiß.

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