Mittwoch, 06.05.2015 – Frühschwimmen

Mittwoch, 06.05.2015 – Frühschwimmen

Soll: Schwimmen
600 ein
5 x 200 Paddles/Pullbuoy/Band (100easy/50mittel/50 hart), P 0.30
5 x 200 pullbuoy only (150 easy+50 hart), P 0:25
5 x 200 (50 all out/100 easy/50 zügig), P 0:30
100 – 500 aus

Ist: Morgens um halb sieben bin ich im Bad. Wie immer, wenn die Beine quasi zum Stillhalten gezwungen sind, ist der Unterschied zwischen easy/mittel/hart nur homöopathisch.
Überhaupt mag ich es nicht so sehr, mich beim Schwimmen total zu verausgaben. In der Auswertung fällt dann auch auf, dass ich die 200er eigentlich alle in fast dem gleichen Tempo geschwommen bin.

Nachmittags findet dann unser alljährlicher Firmenlauf statt. Gelaufen wird dabei eine Strecke von 7,2 Kilometern. Diese führt durch den Wald, über einen Schuttberg und dann flach wieder zurück. Mit dem Gesamtsieg habe ich hier in der Regel nix zu tun, aber ein Platz unter den ersten zehn strebe ich eigentlich schon an.
Nachdem ich mich ein wenig warm gelaufen bin, stelle ich mich an die Startlinie. Die Favoriten halten sich vornehm zurück, so dass ich als erster loslaufe, nachdem der Startschuss gefallen ist. Etwa fünfhundert Meter laufe ich vorneweg, bevor sich der erste erbarmt und mich überholt. Kurz danach kommt der zweite und der dritte an mir vorbei. Bevor ich jetzt nach hinten durchgereicht werde, klemme ich mich an seine Fersen. Das Tempo entspricht oberer Kotzgrenze = 3:45 min/km auf dem ersten Kilometer.
Nach zwei Kilometern ist der Zweitplatzierte am Ende seiner Kräfte und lässt uns vorbeiziehen. Das Tempo ist jetzt auf 3:58 min/km gefallen.

Dann kommt der Berg.

Mir tut alles weh. Die Oberschenkel brennen, die Lunge ebenfalls. Oben am Berg werde ich von Rainer überholt, der so locker an mir und den vor mir laufenden vorbeizieht, dass es aussieht, als würde er einen GA1 Lauf machen.
Die Zeit für den nächsten Kilometer: 4:11

Dann kommt die Verpflegungsstation, an der Kashif seinen Dienst verrichtet. Anstatt mitzulaufen, hat er sich einen lauen Job im Wald ausgesucht.
Ich erspähe sein Fahrrad und überlege, damit den Rest zurückzulegen, aber: er hat das Ding abgeschlossen.
Auf den nächsten Kilometern muss ich noch zwei weitere Läufer an mir vorbeiziehen lassen – danach kommt hinter mir weit und breit niemand mehr.

Nach 29:50 bin ich wieder im Ziel – völlig am Ende.

Erst durch das Vertilgen von zwei Fettschläuchen war ich in der Lage, mit dem Rad wieder nach Hause zu fahren.

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