Samstag, 11.04.2015 – Ausnüchterungslauf

Samstag, 11.04.2015 – Ausnüchterungslauf

Soll: Irgendwas mit Training

Ist: Ich habe Kopfschmerzen.
Mein Schwager meint, das wäre der Portwein, den wir zwischen Super Bock und Hauswein eingeschoben haben.
Von der Menge her würde ich eher auf den Hauswein tippen.

Als es mir wieder etwas besser geht, beschließe ich, es mit einem kleinen Ausnüchterungslauf zu versuchen.
Die ersten 500 Meter kann man nicht laufen. Die sind so steil, dass man unter großem Geächze gehen kann.
Danach gehts eine Weile flach und dann wieder steil bergab. Ich laufe das Flachstück drei mal – dann wirds langweilig und ich entschließe mich, den Berg hinab zu laufen. Das ist nun widerum so steil, dass man eigentlich nur versucht zu stoppen.
In einer Rechtskurve ist ein Hof mit drei Kötern, die mich schon von weitem sehen und mächtig Radau machen. Ich bleibe sicherheitshalber stehen und sondiere die Lage. Kein Bock, dass die sich an meinen Waden zu schaffen machen. Nachdem zwei Autos vorbeigekommen sind, und die Köter nicht weiter als bis zum Straßenrand gekommen sind, schließe ich daraus, dass sie vermutlich angekettet sind. Also laufe ich vorsichtig weiter und wechsle die Straßenseite. Sicher ist sicher.
Die Bestien sind zum Glück wirklich angeleint und zerren wie wild an ihren Ketten. Keine Ahnung, was die mit mir veranstaltet hätten.
Im Tal fließt ein etwas breiterer Bach, danach gehts die Straße wieder steil nach oben.
Ich laufe noch circa 200m weiter und breche den Berglauf ab. Viel zu steil, viel zu anstrengend. Ich müsste den Berg hoch wandern.
Aber neben dem Bach habe ich einen Feldweg ausgemacht. Vielleicht kann man ja am Bach entlang laufen.
Das geht auch eine ganze Weile gut, bis auch der Weg vom Bach weg den Berg hochführt.
Ich schlage mich durchs Unterholz weiter vor, bis ich wieder auf einen Weg komme (der gleich von eben?).
Jetzt versperrt mir eine Herde von Ziegen den Weg. :rolleyes:
Genervt überquere ich den Bach, kletter den Berg hoch, überquere eine Wiese mit Schweinen, von denen ich hoffe, dass es keine Kampfschweine sind und nähere mich dem Haus meiner Schwägerin von unten.

Gelaufen bin ich insgesamt 8,8 Kilometer, wofür ich runde 50 Minuten gebraucht habe.

Ich glaube nicht, dass ich das nochmal wiederhole.

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